daß es dadurch mit uns immer besser, des
Fehlerhaften immer weniger, die Fessel der Vor-
urtheile und falscher Meinungen immer mehr
zerbrochen und die Knechtschaft der verkehrten
Gewohnheiten und Gebräuche und alles dessen,
was dem Wahren und Guten entgegensteht,
aufhören werde. — Wir wollen hoffen, daß wir
bald in das gelobte Land der Wahrheit und
der Liebe kommen, und der geistige Tempel
Zion hergestellt werde, durch dich, Vater im
Himmel!
Doll dieser Hoffnungen weihe ich denn jetzt
dich, neuerbautes Haus Gottes. Ich weihe
dich zu einem Hause der Gottesverehrung, zum
Heiligthum der Tugend. Sei uns ein segcus/
reiches Haus!
Ich weihe diesen Tisch, daß auf ihm das
Wort Gottes feierlich vorgelesen werde. Mö
gen dadurch alle gestärkt werden, zu einem
frommen, gottgefälligen Wandel.
Und so weihe ich alle diese Sitze. Alle die
hierherkommen, und sie einnehmen, mögen im
mer auf ihnen von Ehrfurcht ergriffen, mit Ja
cob ausrufen: wie heilig ist die.se Stät
te! nicht anders! hier ist Gotteshaus
und hjer die Pforte des Himmels!
Möge aber der heilige Ort, mit den Em
pfindungen auch zugleich die guten Entschlüsse
yes ft-mmen Erzvaters in ihnen bewirken!