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Versumpfung des theologischen, kirchlichen und socialen Lebens nicht
aufhalten können.
„Gott der Herr musste immer und immer wieder seinem Menschen-
und Kirchenvolke zu Hülfe kommen, und unter schwer drückenden,
tief demütigenden Strafgerichten und neuen Gnadenerweisungen einen
neuen Geist über das Völkerleben ausgiessen, damit das neue Glaubens-
und Liebesleben geboren werden konnte, in welches wir uns mitten
hinein gestellt sehn. Es ist nicht Menschenwerk, sondern Gotteswerk,
Deshalb dürfen wir auch unter allen Gefahren, die uns umgeben,
getrost unser Haupt erheben und der Zukunft zuversichtlich entgegen-
sehen, selbverständlich unter der Voraussetzung, dass wir mit allem
Volke Gottes Gnade je länger je besser erkennen und in der Treue
und Dankbarkeit immer mehr wachsen und zunehmen. Menschenwerk
wird untergehn, Gottes Werk wird bestehn!
Mit diesem tröstlichen Gedanken, meine verehrten Herren Amts-
brüder, wollen wir uns von der Geschichte der Kirchenvisitationen unserer
Hanauer evangelisch - reformierten Kirche im 18. Jahrhundert jetzt ver-
abschieden !
Z—— onde.,