Full text: Friedrich Wilhelm August Murhard

sches Eintreten für seine in ihren theoretischen / 
sicherlich radikalenMeinungen; im Gegenteil: „wenn das doktrinäre 
Element in den Schriften der Widersacher des Reaktsionssystems 
sich vorzüglich damit beschäftigte, durch Belehrung und Unterricht 
zu wirken und die Wortführer im Geiste des FTortschrittes es sich‘ 
zur Aufgabe machten, in ruhiger, leidemschaftsloser Besonnenheit 
jeden Unbefaängenen von der Wahrheit ihrer Lehren zu überzeugen, - 
dann würde sieh hoffen lassen,dass allmählich. immer mehrere und _ 
mehrere von der Gegenfartei herübergezogen w@rden dürften" (Staats. 
lex, Reaktion” BEE: Nichts von einem Fluch den Fürsten!” 
wie es die Männer des Rambacher Festes, ein Virth und Siebenpfei#- 
fer wollten und zu denen ihn hinsichtlich seiner Tranzosengreund- 
schaft in Beziehung zu setzen sich nichts Wesensverwandtes ergibt. 
Sein Ziel ist die Aufhebung des naturwidrigen Gegensatzes von ; 
Fürst und Volk mit den Mitteln einer vernunftgerechten Staats 
form wie sie das repräsentativ-monarchische System abglbt..7aedon 
üie Fürsten das vollste Vertrauen zu ihren VÖ korn, -Cdann werden 
5ie wahrhaft Vertrauen mit Vertrauen belohnt sehen“ (Staatslex. S 
„Ref.3d.11/424). Das alte, in seinen Wurzeln rationalistische Har- 
moniebedürfnis,umschliesserdebenso die oft gestreiften altruisti- 
schen und kosmopolitischen Vorstellungen wie die organischen und 
allseitig angelegten Formen des Öffentlichen uni Staatlichen 
Lebens, und alles gestellt auf einen ethisch=-sittlichen Rechtsun- 
tergrund und ermittelt und zu verwirklichen ßesucht nach Methoden, 
die fernab von aller Empirie aus der Deduktion abstrakter Prinzie 
pien zu Forderungen kamen, deren lebendige Erfallung sich umso 
achwieriger gestalten musste, in je lückenloseren und radikaleren 
und damit an sich umso einfacheren und grossartigeren Folgerungen 
Sie mewönnen waren.
	        
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