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grösste Verwandschaft mit Stein zeigt, ist wohl schon oben er-
kannt worden. /
u 38011 die Einordnung Yurhards noch spegieller versucht 8
gg a a Da stellt man ihn am besten unter
ine Lihken Sr Rotteck, dem er nach Inhalt ünd Methode seines
Denkens wachsend näherkommt, Seine an Welcker sich anlehnenden
Gedanken des deutschen Bundesstatsproblems geben Murhard seinen
Platz unter den südwestdeutschen Liberalen in höherer als geo=s
graphischer Beziehung. Anfangs freier, dann unter gewissen Eine
füissern der historische-organisch denkenden Romantik die schnell
auf eine geschlossene politische Anschauung losarbeitet,entwickel
sich sein Liberalismus mehr und mehr zu einem redikaleren mit gan
bestimmter Charakterisierung, Während viele Liberale Konzessionen
an das vom anderen Lager @eforderte Historische machen, und die
gegebenen Verhältnisse als nicht verwerfliche in Einklang zu brin-
gen suchen mit den unwandelbaren Vernunftgesetzen, entwickelt ,
sichein Murhard die Vorstellung von der absoluten Unmöglichkeit
historischer Orientierung. Und wie die folgenden Kapitel der Dar-
stellung zeigen werden,wird alles nur an den te
des natürliehen Aochts gemessen. Der allgemeine Charakter des +
550200 DL SNOPSB N NS Dönkens, der sich 1äe9loglech, grundsktie.
ich, deduktiv, und an vielen Stellen überindividuell gibt, wird ’
damit einseitig. verschärft. Hinzu kommen die äusseren geschicht =
lichen Begebenheiten,die Erstagrung schliesslich des geringen Öf-
fentlichen politischen Lebens in der zweiten Hälfte der zwanziger
Jahre, Hand in Hand damit eine erhöhte Lektüre französischer staat
theoretischer Schriften. Ausserdem scheiterte der Aa Ha
tische Liberalismus in der Orgen{h80ri8, Sie schien ihm wohlbe-
rechtigt, war aber der noch nicht fertigen sozialen SS
a 30 betrachtete er sie num, weil er sie nicht le
äas andere Lager in Anknüpfung an die unwahrhaftigen Stände um=
setzen wollte, als diskreditiert und wandte sich A EP LOCH ORG OM
glsichzeit1s aufkommenden Realismus um die Wende der dreissiger‘
ahre dan westeuropäischen Staatslehren zu, Damit wurde auch Ma
hard von den Gebieten unmittelbar politischer Erörgerung abgedräng|
und ergab sich, zumal er unter Polizeiaufsicht gestellt war,schon
aus äusseren Gründen mehr der staatsrechtlich-philosophischen Rick
tung im Liberalismus, Die Probleme, die nun in den Mittelpunkt
eines naturgemäss stärker abstrakt werdenden Denkens treten,zielen
vor allem auf eine Grundlegung der Souveränität im Staatsleben ab,
auf das Aug schlöEReDnde Gewicht der gesetzgebenden Gewalt und
gipfelin in der Volkssouverenität mit ihren AP
Sröchsinungen als höchster 88 Macht und Gewalt im Staate,
; o geht auch Murhard den Weg jenes entschiedenen Libe=
ralismus, dessen radikalere Strömungen in den Zeiten der burschemn-
schaftlichen Bewegung kaum erkennbar erst unter der Julirevolution
deutlicher in Erscheinung treten, aber auf noch lange hinaus frei
von allen sozialistischen Möütiven ein eigenartirer Radikalismus -
der Theorie bleiben, | /
rd Von diesen Erscheinungen und ihren Abwandlungen bei Mur-
hard erzählen die folgenden Kapitel,