„olitischen Folge i1ren für Deutschland. Eine Wiederbereinirung begrüsst
A im Grunde; sie aber in einer neuen Organisation zu guchen
[st gefährlich, Eine Vereinivung nur in äusseren Formen ist zweck
108. Bin neues Dogma aufzustellen, würde je fester es begründet,
Unduldsamkeit und zeictige Lähmung bringen, und damit vor allem
jas beseitigen, was mit der vyrotestantiscehen Freiheit der geisti-
gen Welt der Menschheit geschenkt wurde, Das wäre ebenso verderb«-
Lich als es von jeBer war, dass der Staat sich in die religiösen
and kirchlichen Tragen mischte. Ns mag vielmehr in edlem Tatwett-
atreit jedes seine Art behalten, denn „auch in der EN TERN |
Verehrung des Höchsten liegt etwas Großes und Erhabenes” ebd. 503)
Im übrigen heisst es inlganz rationalistischer Auffassung, die
allerdings später einer gewissen Revision unterworfen wurde: Re=
lizion ist freilich ein Knotenstock auf der Reise durch das Leben
wohl stützt sich mit ihm mit Resignation der Gepeinigte,wenn Men-
schenhülfe keine Rettung gewähren kann. Solange er Steh diese aber
noch als möglich denkt,und er Rechtsansprüche darauf zu haben 4
glaubt, lässt er sich Ohne zu murren, nicht anweisen an Religion
und Himmel. Leben könhen steht also Obenan; alles andere,ist un-
tergeoränets-r Bedeutung (E,Z2,117.56).
Umso wertvoller füh ihn ist die Moral, Sie vor allem
in das richtige Verhältnis zur Politik gebracht, bedeutet für ihn
die Lösung aller staatlichen und sozialen Schwierigkeiten gewon-
nen zu haben, Alle Errungenschaften der Wissenschaften, der Künste
und der Industrie sind ihm nichts anderes,als die bloße Morgenröw
der menschlöchen Bestimmung" solange die sittliche Veredlung des.
Menschen und seiner Handlungen, die zwar im privaten Leben eine
hohe Kultur erreicht,nicht auch im Öffentlichen politischen Leben
allseitic wirksam wird (Pol,Ann,11/102 ff). Der Sinn für Wahrheit
äer von unten anfangen muss, der. Gedanke deg Mäßigung, der den
Wenschen zu willizer Beschränkung gewöhnt, und wozu das Beispiel
von chen gegeben werden soll, und der Geist der Gerechtigkeit,
äer keinen Unterschied der Person kennt, wo iinmer es Sei: das Sim
aie Grundlagen morsalischer Art, auf denen ein Staats- und Völkerie
ben aufgebaut werden kann zu dauerüdem Bestand (Pol,Ann.3/207=5)
ZOL findet sich einmal in Murhards Anschauung die SPASS
te Erkenntnis, dass Politik eine Zrfahrungswissenschaft,in der
Alles „vom Erfassen der Gegenwart" abhängt (PoL.Ann,9/4+ und 11/
273), durchzehend aber lehnt er die Gewinnung allgemeiner Grund-
sätze Tür die Politik aus der Geschichte ab, ganz besonders natur
zemäss in den Formen der „Nistorischen Schule" (Pol,Ann,10/345 um
bes.4/266), und „jede Politik,die nicht auf Moral gegründet ist,
ist nichts andereg, als eine Wissenschaft der Lüge und des Betrug
(Pol. Ann.11/112). Aus diesen Gründen ist eine Umbildung der Di-
plomatie durchaus notwendig, sowohl was ihre Maximen angeht,als
guch in der Auswahl ihrer Vertreter. Nicht in die Idäen der Feu-
dalkaste verrannte Leute soll man auswählen,die im den Völkern
nur Empörer, und in freimütigen Schriftstellern Jacobiner sehen,
die niemals, ausser schöner Töchter wegen sich unter die Bürger
mischen, und die vom tatsächlichen Zustand der Dinge keine Ahnung
haben und die Feststellung der Wahrheit durch AU VSTUNE SET Press.
hintertreiben (Pol.Ann.© „die Diplomaten" 5,1 ff,),sogdern Männet,
die frei und unbefangen charakterstark und fähig den Augenblick
richtig zu werten, daheim und draußen als Träger höchster Intelli-
genz die art SroseCh des Staates wahrnehmen. In Göttinger Universi-
tätserinnerungen Schlägt er die Ärrichtung besonderer Diplomaten-
schulen vor. Nicht Ixtrigen sind der Zweck echter Diplomatie und
Politik, Seondern. Ordhünz uhd Friede (Pol,Ann,4/150). Denn es be-
steht,eins Shi ceneine Moral neldhe ihren Sitz in dem Gewisson der
Menschen hat; ihr sin%/demnach durch dieselben Gesetze die einzel
naen wie die Ataaten unterworfen" (Pol.Ann.11/110) .
Im Leben der Völker und Staaten hat keine menschliche
Leidenschaft verheerduder zcwirkt als die Gewalt, Sie A pe
Furfumm jeherFäer ganzen Welf- uw d Vökkergeschichte” (PolL.Ann, 32/119) «Ge-
walt hat die Reicke Aleoxanders G.ür., der Römer, der Cäsaren,
Karlg d.Gr., ,WapoleoNıi® \und so vieler anderer begrandet,und Gewalt
hät sie wieder gesfpü üb. Politik der Gewalt 1858 Völker und Für
Seen and Länder augeimander und würfelte Rise DunE ES
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