icht «430 Ko ang furen benutzt,welche die Zeitvorfälle darboten”
Kıu,P.1 05,12,458). Wäre es nicht Rußland Ge °80n100 hätte Schwe=
jen den Preis gewonnen. Zwar Eroberungepoli ik ist verwerflich, —
„ellein muß es nicht das erste Bestreben eines jeden Staatskör=
3m gein,sich so weit auszudehnen nach allen Seiten hin,bis end=
ich AAArALGhE Gr onA0n das Ende bestinmen und das vollendete
Arrondissement zustande kommt" (X.u.P.1805,12,459), Für die deut
schen Verhältnisse ist es bedeutsam gewesen,daß die russisbhe rast
pansion, die nur den europäischen Norden und Südosten modifizierte,
stets außerhalb ihrer Sphäre blieb und besonders die „Fundamental-
gprtikel des westfälischen Friedens", „die imnnerpolitische Organis
sation Deutschlands und s°in Verhältnis zu Frankreich" unangeta=-
stet ließ (Kıu.2.1805,12,463). Andererseits darf nie vergessen
werden, daß Rußland überhaupt nur wegen der widerstreitenden In-
teressen Oesterreichs und Preussen TO werden komute (Kın.?.1805
12,465). Dem tut es keinen Eintrag, aß bei den Teilungen Polens
ein dreifaches Einverständnis zutage trat,eine Folge weniger des
Gegenstandes, der mitten zwischen ihnen lag, als des „fruchtbaren
Genies eines der seltensten Männer aller Zeiten"; ein Phänomen,
an dem „allemal die.politische Kunst scheitert; sie sind ihre
Sieger, das Geheimnis ihrer Schranken und ihrer Ohnmacht",wie
Marhagd hinzufügt (K.u.P.18505,12,466).Eine solche Priple-Alliance
wird kaum wieder ocintreten, Zeint er, ein Bündnis zwischen Rußland
und einem der beiden deutschen Staaten wird immer die Zifergucht
und die Besorgnis des anderen erregen, Wenn auch Rußland und Destez
reich gegen die Türkei stets Rivalen sind, wird doch,wenn die %
Pforte einst aufgeteilt, der Selbsterhaltungstrieb Preußen und Y
Sesterreich zwingen, ihr Heil in „einer dauernden Off- und Defen-
Sivall@ence"zu suchen gegen das Yussische Reich im Osten und das
französische im Vesten (Kıu.P.1805,12,474), das durch Rußland 8&b-
gehalten wohl kaum ernsthaft über den Phein gehen wird und eher
Beine Expansion nach dem südlichen und westlichen Europa nehmen
wird (Kın.P.1905,12,475)..„Preußen sber wird seine intensiven Kräf-
te Ämser mehr vermehren, und wenn es sich mehr zu arrondieren Ge=
legenheit findet, und in der Kultur, worim es einen SO beträcht« |
lichen Vorsprung vor Oesterreich nat,in steigender Proportibn Fe
seine FPortschriftte zu machen fortfährt, völlig an die Beite 0estes
reichs gesetzt werden können" (Kın.2,1805,12,474). Zu diesem }
Zwecke sollte Preußen die Österreichischen Teile Polens erhalten,
Oesterreich aber seine Vergrößerung donauabwärts suchen, „Die
kleinen deutschen Staaten werden ohne Zweifel nach und nach immer
mehr mit den größeren vereinigt werden und endlich ganz mit ihnen
zusanmenfallen" (Kıu.P.1805,12,475}. /
usicht, wohin für den Schüler Schlögers mi® seiner
Abneigung gegen die „winzigen Staaten" der Weg der Entwick1ung
führen mv. Die politischen Ereignisse gewannen den ursprünglichen
"ethematiker nunmehr völlig für aich, Schon klingen in die alten
genig durchgeprüften politischen Anschauungen neue hinein,eine |
Reise im Jahre 1806 durch das linksrheinische Deutschland, durch
Frankfeich und die Niederlande sollte sie verstärken; schon wurü®e
un in der Heimat auf den neuen Jacobiner aufmerksam, und Schon
inheftierte die kurfürstliche Regierung in Cassel den PrieArieN
Yilhelm August Murhard wegen eines Artikels im Reichsanzeiger |
Akten auf Landesbibliothek zu Cassel) ‚, in dem er die urbesal-
sche Gerichtsverfassung als vewaltet kritisierte, Da brachen die
Ereignisse der Jahre 1806/7 herein, die den völligen Umsturz des
bisherigen herbeiführten und deren Folgen für Murhards imere und
gußere “ngwickkung von grundlegender Bedeutung wurden.
Am 1.November 1806 nahmen die Franzosen unter General me
Mortier von Cassel und Kurhessen Besitz, und der im Vertrauen auf
die ihm zugesicherte Neufzgalität schnöde getäuschte Kurfürst a
mußte außer Langes gehen. Der französische 3.11 rg u 97RS0T a
LOgTangS verwaltete vorläufig das Land im Verein mit einer provi-
sorischen Regent OChEPT ALT aus den kaiserlichen Staatsräten Simson
Beugnot und Oo) li yet gehildet wurde (hierzu Q,5+Z0lg ofr. Kalle
schmidt a.8.0,). [Am 23.Auguat 1507 erfuhren die Casselami£ durch
Maueranschlag in” deutscher und französischer Sprache von der
Schönfung des Könirreichs Westphalen und daß ihr. Stadt Residens