mehr als eime mechanische umd vereinzelte Erscheimung betrachtete,
sondern ihn als verbunden mit seinen A was unter
„em Gedanken der Organisation zum Begriff der Gesellschaft führen
mösto, Den Staat aber als oberste Fomm der Gesellschaft, als
Zusemmenfassung aller Kräfte, als Organismus und Persönlichkeit
zu betrachten, war so der Weg geöffnet, nn —_—_
Es det nun in höchstem Meße typisch für die deutsche
Entwicklung geworden, dass man in richtiger Ausbildung der anti-
aechanischen und organischen Auffassung vom Menschen zwar den
Charekter der Entwicklung erkannte, ihre Verwirklichung aber für
die Zwecke staatlichen Lebens nicht durch die Mengchen und Bürger
als Gesellschaft, sondern durch den Einzelnen auf dem Wege der‘ /
Sraichung zu erreichen suchte, So bog man aus dem Zuge der breiten
Je! antlichkeit in die stilleren Wege der a2) 978%
sollten die Menschen erzogen werden, und geschähe das met den
richt“: m Mitteln und unter den richtigen Zielen, damn stehe ‚am
Ende des Weges auch der echte Qt ent blgor da, ja vielleicht ein
solcher, der gar keines Staates mehr bedürfe,
Der absolutistische Staat, der trotz Friedrich d.Gr,
und Maria Theresia seit der Mitte des 15, Jahrh, auf absteigender
Linie war, kam diesen neuen Gedanken weit entgegen. Das Ergebnis
üleser Verbindung war der sogen, sufgeklärte Absolutismis", Wag
„en eigenülichen Absolutismis in Verfall geraten liess, war im
Jroßen und gangen © rm aie Verflachung seines Türstenideals
besonders in den kleineren Staaten, sowie als Folge davon die
Mßiwirtschaft im Finenz- und Keerwesen, in der Vene tung und un-
ter den Beamten, die zu Metlingen herabsanken, während der Adel
sich unter dem Zinfluss der neuen geistigen Strömungen von den |
Höfen Parücksog, Es sind die Zustände, Sogn die Moser gut „wenn
8r von den „aufgeblähten Landesvätern“ zei et, und gegen die der
Sturm und Drang in Ropublikanismus und Anarchisums ankämpft,
Umso wirksamer war die Erscheinunz des aufgeklärten
Absolutismus, wo eine starke Staatsmacht sich für die neuen Vor-
Stellungen erwärmte., Zwar musste in diesen Ausgleich der Absolu-
tisımas zugrunde gehen, demn sein Ideal, das alte Bürgerglück der
von Geburtsständen bestellten Gesellschaft komnte sich nie mit dem
Ideal der neuen Zeit versühnen, das seine vorsinklichung in der
vollen, möglichst allseitigen freiheit der Persönlichkeit sah,und
in der Wurzel alle Schranken und Maßnahmen m treffen suchte,mit
üenen der Absolutisms die gesammte kulturelle und Politische Ent-
wicklung Testlegte,. Umso leichter aber fiel 88, den Neigungen der
neuen Zeit so weit Ele gemeinnützigen Charakters waren ent ze_ en
kommen; in dor /Tlege von Künsten und Wissenschaften, {In sozialen
Fürsorgeeinrichtungen und in Forderungen des wirtschaftlichen
Lebens, wobei man ©6s bezeichnenderweise nicht auf eine Steigerung
Seiner Energie, sondern vielmehr auf einen verstärkten Konsum
absah, Yo erwartete men zumächst das Meiste, wenn nicht alles,
vom Fürsten, zumal ein vertieftes staatephilosophisches Denken
zwar an der Vertrapsidee als Substrat gssachichtlicher A
festhielt, aber ein gesteigertes Lianatmortlichkeitegerühl de
Fürsten heraushob, und die Vorstellung dor gegenseitigen Verpflich-
tung von Fürst und Untertan betonte, Damit wurde der
erreicht, in dem sich der Fürst an das einmal bestehende Recht zu
halten hat, Diese Rechte nach ranz gewissen, vernungtbestimuten
Normen fixiert, und zum Regulativ des Staates erhoben , sollten
dann auf der nächsten Entwicklungsstufe den Rechtsstaat des Libe-
ralli sms Szgoden, | nn
Die Fülle der politischen Phantasien, die umso p-helhafıe
ter waren „jan Sie als Reaktionserscheinungen des en Fängııohen
Republikonismus und Anarchismis des Sturmes und Dranges wie der
Enpfindsamkeit Sich in utopischen Schilderungen vollondeter Staats.
gebilde ergingen und andererseits auf eine bei weitem nicht aus-
Teichende Kenntnis historischer Tatsachen gegründet waren, um Wege
praktischen Handelns aufzeigen zu können ’ Jet e schliesslich wie
Schon oben angedeutet, alle Voraussetzungen Ihre: Verwirklichung
in den Erfolg der Ergichung, Hier fand der absolntistische SEIN