Schalter und so weiter erhielten den abgekürzten Markennamen Saba, her-
geleitet von Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt — und trugen ihn hinaus
in alle Welt. — Ermutigt durch diese Erfolge brachte Saba 1926 die ersten
Baukästen aus Saba-Einzelteilen heraus. Sie waren das Beste, was der deutsche
Markt an Radiobaukästen jemals hergestellt hat. Hunderte von Zeitschriften
im In- und Auslande brachten Auszüge aus den Baumappen. Es ist typisch
für die Qualität der Saba-Bauteile, daß heute noch — nach 7 Jahren —
viele tausend selbstgebaute Saba-Empfänger in ganz Europa, ja sogar im
fernsten Osten in Betrieb sind und — und das ist ein ganz seltener Fall —
immer noch zur vollen Zufriedenheit ihrer Besitzer Dienst tun!
„Präzise und unverwüstli ich”
das war — in drei Worten — das Urteil der Fachwelt über Saba-Einzelteile.
Als die Entwicklung des Netzempfängers einsetzte, beschäftigte Saba bereits
einen Arbeiterstamm von 300 Köpfen. Hermann Schwer — der Mann, der
ein volles Menschenalter lang seinen Blick für die Erfordernisse der fabrika-
torischen Zukunft seines Werkes geschärft hatte — wagte den letzten Schritt
und erwarb die Lizenz vom Verband der Funkindustrie zum Bau fertiger
Empfänger. Und hatte damit Erfolg. Kein Wunder, denn er brauchte ja bloß
die berühmten Qualitätsteile zum fertigen Gerät zu vereinigen! Die nach-
folgende stürmische Entwicklung brachte Saba schon nach dreijähriger Arbeit
in die Spitzengruppe der deutschen empfängerbauenden Industrie:
Der Saba-Apparat wurde der gleiche Quali-
täts-Begriff wie früher die Saba-Einzelteile.
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