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traf nun auf Schnitter, denen er gleichfalls
zurief: „Liebe Leute, die Ihr hier erntet,
wenn Ihr nicht sagt, daß alle diese Felder
dem Herrn Grafen von Carabas gehören,
so sollt Ihr alle kurz und klein gehackt wer
den, wie Pastetenfleisch."
Der König, welcher einen Augenblick
darauf vorbeifuhr, wollte wissen, wem alle
die Felder gehörten, die er vor sich sähe.
„Dem Herrn Grafen von Carabas", ent-
gegneten die Schnitter, und der König wie
der Graf freuten sich darüber. Der Kater,
welcher beständig dem Wagen voran war,
sagte immer ein und dasselbe zu Allen, denen
er begegnete, und der König war ganz er-
staunt über die großen Besitzthümer des Herrn
Grafen von Carabas. —
Zuletzt kam der Kater in ein schönes
Schloß, dessen Besitzer ein Menschenfresser
war, aber auch zugleich der reichste, der je
gelebt hatte; denn alle die Ländereien, durch
welche der König gekommen war, gehörten
zu diesem Schlosse.