sinnung erhallen werden, der wir es verdanken, Sie heute
bei uns zu sehen.
Herr Lokomolivführer Beck-Cassel erklärte: Es sei für den
Verband deulscher Lokomolivführer eine besondere Freude,
an dem heutigen Feste leilnehmen zu können. Auch der
Verband werde von dem Feste berührl, müssen doch die
Lokomolivführer die Maschinen der Firma auf den eisernen
Strängen fahren. Zur Ehre der Firma müsse aber gesagl
werden, daß das von dieser gelieferte Maleria! vorzüglich
laufe. Redner streift nun kurz die mannigfachen Wohltaten,
die der Verband von der Firma erhallen habe, zum Dank
hierfür sei beschlossen, Herrn Geheimen Kommerzienrat
Henschel zum Ehrenmitgliede des Verbandes zu ernennen.
(Lebhafter Beifall). Redner überreicht darauf ein enlsprechendes
Diplom und schließt mil dem Wunsche, daß reicher Segen
auf das Haus Henschel niedergehen möge. Herr Geheimral
Henschel dankl den Verlretern des Verbandes für diese Ehrung.
Nach kurzer Pause führte dann Herr Geheimer Oberbaurat
Müller-Berlin folgendes aus:
Wenn mir die Ehre zuleil geworden ist, als erster der an-
wesenden Gäste das Wort zu ergreifen, so verdanke ich das
wohl hauplsächlich dem Umstande, daß ich als langjähriger
Referent für die Konstruktion und die Beschaffung der Loko-
motiven am Eisenbahnministerium gewissermaßen der Vertreter
der treuesten und ältesten Kundin der Firma Henschel bin, mit
der alljährlich größere Geschäftsabschlüsse seitens der Eisen-
bahnverwaltung erfolgen. Wie in allen Berufszweigen, hat
es auch im Lokomotivbau gute und schlechte Zeiten gegeben.
Die schlechten liegen gottlob weit zurück, am schlechtesten
waren sie in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts,
wo der Lokomotivbau sehr danieder lag. Als ich im Jahre
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