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lebenden Familie.Ebenfalls ein Mann von strenger
Rechtschaffenheit.Er hat meine Eltern einigemale
in Frankfurt besucht, wo ich ihn sah und sprach,
doch kann ich mir ihn nicht mehr vorstelien,nur
das erinnere ich mich noch,daß er etwas größer und
stärker als mein Vater war,im Gesichte aber äußerst
viele Ähnlichkeit mit ihm hatte.Überhaupt herrscht
in unserer Familie eine gewisse ausgezeichnete Ähn-
lichkeit der Physiognomie.
Theodor Iucae war auch Taufpate bei der Geburt eines
Sohnes seines Bruders Justus Christian in Frankfurt,
der den Namen Johann Iudwig Theodor erhielt (geb.am
30.1.1789). /
Er ging, wie es damals für einen Handwerksgesellen
üblich war, auf Wanderschaft, Vorher war er noch ein
Jahr (1758/59) bei seinem Vetter,dem Küfer und Bier-
brauer Ludwig Christian Hanenfels als Geselle tätig.
Nach den vorliegenden Arbeitsbescheinigungen stand er
"bei dem Meister des löblichen Handwerks der Küffer
und Biersieder" Anton Sauerbrod’ in Bad Dürkheim ein
halbes Jahr in Arbeit,was ihm am 26.4.1759 beschei-
nigt wurde. Das nächste Zeugnis besagt,daß er bei Kü-
fermeister Joh.Phil.Michael Deiß in Mannheim 1 1/2
Jahre als Geselle tätig war; mit Datum vom 24.6.1761.
Darunter steht:"Passiert Straßburg am 28.6.1761 um 8
Uhr", Von hier ging er nach Zürich und stand dort bei
Küfermeister Joh.Jakob Michel 1 1/2 Jahre in Arbeit,
was ihm auch den 26.12.1762 bescheinigt wurde.
Beschrieben wurde er wie folgt: 22 Jahre alt,mittel-
mäßige Statur,schwarzbraune Haare.
Von Zürich wanderte er nach Straßburg,wo er bei dem
Meister des ehrsamen Handwerks der Bierbrauer Joh.
Sigmund Thomas Kurz ein halbes Jahr in Arbeit stand.
Von hier ging er am 25.Juni 1763 wieder nach seinem
Heimatort Kirchheim (Kirchheimbolanden).
Er kaufte von Georg Friedrich Hack das Haus Nr.,35
in der Langstraße und baute es in eine Bierbrauerei
um. In dem Schlußstein des Torbogens kann man heute
noch die Initialen J.,T.L. und die Jahreszahl 1767
lesen.
Georg Bender kaufte um die gleiche Zeit ebenfalls
von G.F.Hack das Haus Nr.237 daneben und. grrichtete