58 II. Abtheilung. HI. Abschnitt.
Schwefeldünste findet man aber. Frösche und der
gleichen Thiere ersticken alsobald, wenn sie hineinkom
men. Dazu kann aber eine starke Auswitterung des
schwefelichten MineralgeisteS hinreichen.
Dritter Abschnitt.
Von den Wirkungen dieses
.Bad wassers.
rtfkon den grossen Wirkungen der Bäder in vielen
schrecklichen Krankheiten, ist die Welt hinlang,
lich überzeugt, und Tausende erfahren noch
jährlich den herrlichsten Nutzen davon. Dieses Was.
ser hat, schon seit mehr als 200. Jahren, viele, sehr
viele, aus ihrem jammernden Zustande gerissen.
Es drückt, als Bad gebraucht, die äußern Be
deckungen , die darunter liegenden Musceln und Adern
des Körpers, durchseine Schwere, daß sie stärker in
die flüssigen Theile wirken, fie besser durcharbeiten und
forttreiben, und dadurch werden dieAbsonderungen
schon besser befördert. Es hat die fürtreffliche Eigen-
schafften, die steifen Fasern und krampfhaft zusammen,
gezogene Theile zu erschlaffen, geschmeidig zu machen,
auszulösen, die Schärfen einzuwickeln, zu reizen, zu
zertheilen, die Gefäße zu eröffnen, und überhaupt zu
reinigen, und zugleich etwas zu starken. Es äußert
aber nicht nur in der Oberfläche des Körpers und in
den äußerlichen Theilen diese mächtigen Kräfte, son-
dern es dringet selbst in den Körper. Ein jeder, der
den