so II. Abtheilung. II. Abschnitt.
gasten offen stehet, und in iz. Zimmern 26. Bad«
waonen.
In den prächtigen Gebäuden neben dem Brun
nenhause sind, in 2. Zimmern, noch 4. Badwannen,
auch zum Gebrauche der Badgäste bestimmt. In
dem linken Flügel, welchen die Höchsten Herr
sch afften bewohnen, haben Höchst die selben für
sich und das hohe Gefolge besonders eingerichtete Bader.
Das Waffer quillt so stark, daß täglich 80. bis 100.
Bäder können gemacht werden.
Uebrigenö findet man alle mögliche Bequemlich
keit und Reinlichkeit. Allenthalben herrscht gute Ein
richtung und Ordnung, wie es bey einem solchen für-
trefflichen Bade nöthig ist. Vornehme und niedrige
Personen haben alle Gemächlichkeit, und ein Badgast
kann sich von dem andern entfernen.
ES ist auch für diejenigen gesorgt, welche etwa
das Bad an andern Orten gebrauchen wollen und müs
sen. Aus einer in der Höhe angebrachten Röhre kann
es gleich in Fässer gelassen werden, mit welchen ein
Wagen bequem an das Haus unter dieselbe gefahren
werden kann.
Zweyter Abschnitt.
Von dem innern Gehalt des alten
Badwassers.
C\|Tuö der vorhergehenden Abhandlung über das Trink-
wasser ist man schon huit der Art bekannt, wie
ich ein Mineralwasser untersuche, und man weis
es, auf welche Erscheinungen ich meine Schlüsse grün
de. Ich will daher jetzt alle Versuche in einer kür-
zem