rv ' Vorrede.
Zur völligen Erreichung dieser Absicht,
hat es Jhro Hochfürstlichen Durch
laucht dem jetzo regierenden Herr« Land
grafen unter andern preiswürdgsten Ver
anstaltungen gefallen, im Jahr 1770. durch
öffentliche Aufforderungen in verschiedenen
gelehrten Anzeigen drey besondere Prersbe-
lohnnngen, als die Erste zu fünfzig, die
Zwole zu dreißig, und die Dritte zu fünf
zehn Ducaten für auswärtige Gelehrte zu
verwilligen, welche das wahre und heilsame
der HofgeiSmarischen Mineralwasser durch
chymische Untersuchungen am besten entde
cken und von den sämmtlichen Hofgeisma-
rischen Brunnenanstalten, eine vollkomme
ne Beschreibung an Fürstliches Collegium
Medicum einschicken würden.
Auf diese Art glaubten Höchstdiesel-
den am sichersten von auswärtigen Gelehr
ten ein solches unpartheyisches Urtheil zu
erhalten, wodurch alles MiSkrauen, wel
ches durch den bisherigen Mangel der Er
kenntniß der wahren Eigenschaften dieser
Mineralbrunnen unterhalten wurde, möch
te gehoben werden.
CS sind auch hierauf sechs Schriften
eingekommen. Zwo derselben waren so be«
. - ~ schaf-