Von dem Trinkbrunnen insbesondere, zz.
könnte es in manchen Fällen bey der Wasserkur eini
gen Vorzug haben.
Aus meinen angestellten Versuchen und gemach
ten Beobachtungen können wir also nun bestimmen,
daß der Trinkbrunnen
1) Ein feines luftiges Wesen,
2) Einen häufigen sauren Mineralgeist , ^
3) Einen subtilen, nach aller Wahrscheinlichkeit da
seyenden Schwefel,
6) Ein bitteres, dem glauberischen ähnliches Brun,
nensalz, und
7) Etwas Kochsalz,
in seiner Grundmischung führe. Herrliche Bestand-
theile eines von der weisen Natur selbst bereiteten Heil
mittels! Bestandtheile, welche diesen Brunnen in die
Classe der vorzüglichen Mineralwasser setzen. Bloß
die Nachlässigkeit der Aerzte, ich glaube mich berech
tiget , diese anklagen zu können, und einige ungegrün
dete Vorurtheile, haben denselben noch nicht bis zu
dieser Stufe allgemein gelangen lassen. Freylich hat
er durch die neuesten fürtrefflichen Veranstaltungen,
und aus wohlthätiger Menschenliebe verwendeten Ko
sten Sr. Durchlaucht des jetzigen glorwürdigst re
gierenden Herrn Landgrafen, sein glänzendes Ansehen
und die grössesten Verbesserungen gewonnen. Von
nun an wird er aber, durch Beystimmung mehrerer
Aerzte, sein würdiges Lob erhalten, und Tausende wer
den in Zukunft, durch den Gebrauch desselben, ihre
quälenden Gebrechen glücklich verschwinden sehen.
Drit-
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