34 i. Abtheilung, n, Abschnitt.
ckung vielleicht etwas sehr welligen Schwefels, die
Mühe nicht belohnen; Indessen darf niemanden, um
eine Gewißheit bey einer merkwürdigen Sache zu er
halten , eine beschwerliche Mühe verdrießlich machen,
da der durch diese Probe erhaltene Schwefel alle Zwei
fel hebt. Vielleicht könnte man, wenn diese Proce
dur zu weitlauftig ist, durch Beyhülfe eines starken
Brennspiegels denselben geschwinder entdecken. Es
ist dies eine bloße Muthmassung. Versuchen liesse es
sich indessen, wenn man Gelegenheit dazu hat.
Jetzt komme ich nun auf die festen Bestandtheile
unsers Wassere, welche meine Schlüsse über die ver
schiedenen Erscheinungen bey den Versuchen, mehr
gründen werden.
Vier medicinalpfunde vom Trinkbrunnen geben,
»ach gelinder Abdampfung, ein Quent und fast völli
gen Scrupel trockenes Residuum. Ich gebrauchte zu
dieser Abrauchung einen gläsernen Kolben, den ich ab
nehmen ließ, damit seine Oeffnung grösser wurde, und
befestigte diesen in einem Kessel mit siedendem Wasser.
Dies war also der Grad der Hitze, welchen ich zu der
Abdünstung unterhielt. Dieses, aus Salz und Eisen
erde bestehende Residuum, siehet graugelblich aus, und
hat einen vermischten, durchdringenden, nicht unange
nehmen, salzigen Geschmack. Etwas, besonders was
zuerst trocken geworden war, hatte sich, in dem äußer
sten Umkreise, so fest an das Gefäß gelegt, daß eS
mit Mühe mußte losgemacht werden, und dennoch
blieb etwas weniges, bey alter angewendeten Sorgfalt,
hier und da hängen. Unter dem,'erdigten Residuum
zeigen sich die Salze, in Gestalt von dünnen Lamellen.
Mit Vitriolgeist brauset es stark auf, und durch auf
gegossenes Vitriolöl gibt es zugleich scharfe Dämpfe
von