>6 I. Abtheilung. I. Abschnitt.
Wenn man ein Stück aus einem solchen Spalt
lofimachte, so war es gemeiniglich feucbt im Anfühlen,
und hatte etwas fettes, welches die Haut schwärzte,
und sich vest anlegte. Allenthalben liegt eine gröbere
oder feinere bräunliche oder gelbe Ochererde dazwischen.
Ich legte einen Stein, welcher schwarzqrau, feucht und
fett war, und an dem Ocher hieng, aufglühende Koh
len , und es entstand ein dumpfiger schwefelartiger Ge.
ruch. Dies bezeugten auch diejenigen, weiche, un
wissend was geschahe, herbey kamen. In einer an
dern Ader von Grand und Ochererde lagen eben der.
gleichen schwarze, fette und feuchte Steine, welche et-
was dintenhaftig rochen. Ich nahm einen solchem
Stern mit anklebender Ocher, und legte ihn in ein
Glas voll reinen süßen Wassers. Es stiegen, einige
Minuten hindurch, viele kleine Perlen auf, und das
Wasser bekam einen herben fast dintenhaften Geschmack
davon. Die Arbeitsleute versicherten, daß sie ver
schiedentlich so harte Stücke von Stein angetroffen,
welche, mit Stahl geschlagen, Feuer gegeben hatten.
Nach einigen Monaten, da man schon viel tiefer mit
der Arbeit, und an einer Stelle schon bis auf die
Decke des Kellers gekommen war, fand ich grobe,
mit glänzenden Partikeln und schwarzen Stücken ver
mischte Grandadern, und hier und da kleine Strata
einer überaus feinen, weißlichten, fetten Erde.
Der eisenhaltige Stein bildet vorzüglich den Fel
sen , und man bauet mit demselben die dauerhaftesten
Straßen.
Die Quellen des Trinkbrunnens springen mitten
in dem Brunnenhause. Bey dem neuen Bau ist
alles auf das fürtrefflichste verbessert worden. Man
hat die Lage der Quellen sorgfältig aufgesucht, und bey
dem