XIV Vorrede.
„etuves des eaux thermales, surtoutde
„ celles, qui fönt bitummeuses ou siilfureu-
,, fes &c. “
Diese Frauenzimmer wurden nach ei
nem io. tägigen Gebrauch des gehörig ange-
stellten kalten Bades vollkommen geheilt, da
ihnen vorhero schon die warmen Bäder ih
re Hülfe versagt hatten.
Und unsern Cassellanern weiß ich vor
mich und nach vieler Schriftsteller Erfah
rung, gegen die so häuffig grassirende Dop-
pelregliederkrankheit der Kinder, kein besse
res Verwahrungs- und Heilmittel anzura-
then, als die Kinder frühzeitig mit kalten
Wasser, besonders, wo es bey einem jeden
möglich zu machen wäre, in dem Hofgeis-
marischen Badwasser, zu waschen und zu
baden. Unstreitig werden die lieben Müt
ter darin» ein grösseres Hülfsmittel antref
fen, als fie nur gar fetten bey einer Amme
finden.
Wie können wir uns und unsre Kin
der aber so geschwind zum kalten Bad ge
wöhnen? Ganz leicht! Man muß nur nicht
mit eins, und sogleich mit dem ganzen Kör
per ins Wasser gehen wollen, sondern mit
einem.