Beobachtungen. 141
(;«>-)
Ein Officier klagte über beständige Kopfschmer
zen , unruhigen Schlaf und Beängstigung, vielen
Schauder bey Tage, und Zusammenfahren im Schlafe,
wie auch über Schneiden im Unterleibe und Versto
pfung. Erbrauchte unser Gesundheitswasser 14. Ta
ge , und badete dabey täglich, worauf er die fliessende
Güldeneader bekam, und hierdurch wurde er von eben
bemeldten Zufällen befreyet.
(sl-)
Drey Officiers, welche, nach erhaltenen und wie-
der geheilten Wunden am Kopfe und Leibe, noch be
ständig hefftige Schmerzen an ihrem Körper empfan
den , brauchten dargegen unfern Brunnen und Bad,
mit erwünschter Besserung.
(52.)
Ein hannöverischer Officier hatte vom Stürzen
vom Pferde einen bis an den Leib geschwollenen Fuß
bekommen, wogegen er unser Bad mit dem besten
Erfolg gebrauchte.
(f3-)
Eine Frau, welche den meisten Fluß und dabey
in allen Gliedern die größten Schmerzen empfand;
trank unser Wasser, mit Molken vermischt, worauf sie
von diesem beschwerlichen Zufall befreyet wurde.
(54.)
Ein Mädgen, von Spangenberg, 2z. Jahr alt,
wurde vom Schlagfluß gerührt, wodurch die ganze linke
Seite gelähmt war. Sie trank unsern Brunnen und
badete z. Wochen lang, worauf sie den Gebrauch ih
rer Glieder, und ihre Sprache wieder erhielt.
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