Full text: Beschreibung der Gesundbrunnen und Bäder bey Hofgeismar

izr Beobachtungen. 
1766' 
(li) > 
Eine junge Frau, welche ganz leutescheu und im- 
mer betrübt war, trank das hiesige Wasser und badete 
kalt, worauf sie wieder ganz munter und vergnügt 
wurde. 
(l2.) 
Eine blinde Frau, welche die stärksten Schmerzen 
an ihrem Kopfe und Augen litte, empfand, nach dem 
Baden und Trinken, grosse Linderung. 
(lZ.) 
Einem Mädgen vor: 17. Jahren war der rechte 
Arm gelähmet worden. Als sie unser Bad brauchte, 
erfolgte ein scorbutischer Ausschlag, worauf sie den Ge« 
brauch des Arms wieder erhielt und gesund wurde. 
(r4-) 
Ein cachectischer Mann, von 40. Jahren , wel 
chem schon die Augenlieder dick aufgelaufen und die 
Augen ganz roth waren; trank den Hosgeismarischen 
Gesundbrunnen und badete mit der besten Wirkung. 
Ein junger Mensch, von 17. oder 18. Jahren, 
hatte so starke krampfhafte Zufälle, daß er oft davon 
zur Erde fiel. Er trank die erste acht Tage den Brunnen 
allein, darauf mit Ziegenmilch vermischt, und badete 
dabey. Schon während der Cur verlohren sich die 
vorigen Zufälle, und fanden sich auch hernach nicht 
wieder ein.
	        
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