Full text: Beschreibung der Gesundbrunnen und Bäder bey Hofgeismar

Vorrede. xni 
reizt und gestärkt, und dadurch eingeschwin- 
derer Umlauf deS Blutes befördere, daß 
folglich auch die Ab-und Aussonderungen 
mehr zur rechten Zeit und im rechten Maas 
, geschehen können. Dieses sind wohl die all 
gemeinen Absichten, warum man nicht im 
mer warm, sondern warum viele Körner, 
nach ihrer Beschaffenheit, kalt baden müssen. 
MehrereS hiervon muß ich, zu Vermei 
dung der Weitläustigkett, übergehen. 
Der Hr.HvfrathWüstenberg hat das 
kalte HofgeisinarifcheBad bey hypochondri 
schen, melancholischen und sckmerzleidenden 
Personen mit erwünschtem Erfolg brauchen 
lassen. Nach meiner Erfahrung, habeich 
die kalten Bäder bey verheyratheren Frauen 
zimmern, welche an dem so hartnäckigen Ue 
bel des Fluor* albi laboriret, als ein anhal- 
tendesund stärkendes Mittel besonders wirk 
sam befunden. A st r u c (*) schreibt davon: 
„ Si les orifices des vaisseaux laittux ou Jym- 
s,phatiques fönt trop ouverts, et qu’ils ne 
„puiffent plus contenir l’humeur laiteuse, 
j.quiyaborde &c. On employe pour les 
»defecher& les fortifier; 1° les bains & les 
» etu- 
(*) Siehe dessen Trait£ des Maladies de femmes. T. 2. 
S. 252. u. f.
	        
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