Beobachtungen. 131
(s.)
Ein hannöverischer Soldat, welcher mit einer
Kugel durch die Hand geschossen worden, konnte, ob
gleich die Wunde wieder heil, seine Finger nicht bewe
gen , und die ganze Hand fieng ihm an zu schwinden.
Der Gebrauch de6 hiesigen Bades aber gab ihm die
freye Bewegung seiner Hand wieder.
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Eine Dame, welche gegen die Beschwerden von
dem unordentlichen Eintritt der monathlichen Reinigung
das Selzerwasser vergeblich getrunken hatte, befand sich,
nach dem Gebrauch des Hofgeismarischen Brunnens
und Bades, vollkommen wohl; und um die Cur zu
vollenden, nahm sie noch Trinkbrunnen mit sich nach
hause. Hiervon hat man viel ähnliche Beobach
tungen.
(8.)
Ein Hypochondrist hatte den pyrmonker Brunnen
ohne Nahen gebraucht, trank das geismarische Wasser
und badete kalt, worauf er gesund und vergnügt nach
hause zurück reifete.
(9.)
Ein Herr, welcher sich mit der. Krätze über den
ganzen Leib beschweret fand, krank und badete, worauf
er völlig davon befreyet wurde.
(w.)
Ein Fräulein von ii. Jahren hatte einen offenen
Schaden am Fuß, welcher soweit unter sich gefressen,
Laß man befürchten mußte, der Knochen sey davon
angegriffen; sie wurde aber durch, daö Brunnentrinken
und Baden völlig geheilet.
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