vermischte Wasser, gab eben die bisher angezeigten
Educte. Die Farbe des Sediments war braungelb.
Nachdem solches mit reinen Wasser elutriret, und ge
trocknet war, ließ sich solches in allen mineralischen
Säuren, bis auf etwas weniges, auflösen. Von der
ausgelaugten, und für sich getrockneten Ocher, zog der
Magnet nichts an. Als vvn solcher aber ein Quent
zen ln einen Tiegel, bey einer halben Stunde, ohne
Zusatz, geglühet war, wurde sie an Farbe dunkelbraun,
und fast ganz vom Magnet angezogen, hatte aber am
Gewicht bey 9. Gran, im Glühen, verlohren.
2 t.) Eben diese ausgelaugte Ocher wurde mit
gleichen Theilen reinen Weinsteinsalzeö, bey einer
Stunde, stark geglühet. Die Masse war nicht recht
geflossen, sondern nur locker zusanunengebacken. Als
sie mit reinem heißen Wasser ausgelöset wurde, roch
sie nicht besonders, und ein hineingelegtes Stück feines
Silbergeld veränderte die Farbe eben nicht sehr. Von
eingetröpfeltem Salpetergeist pracipitirte sich, mit einer
starken Effervescenz, nur etwas weniges weißlichtes,
so nicht wohl zu sammeln war. Es erhellet sonach
hieraus, daß diese Ocher wirklich eisenhaltig sey. Ob
nun gleich, bey der Kalcination mit dem vegetabilischen
Laugensalz, keine eigentliche Schwefelleber enstand, und
sonach kein freyerer Schwefel sich zeigte, so hatte den
noch das Laugensalz, den hier größtentheils im Feuer
verlohren gegangenen entzündbaren Theil, aufgelöset,
und solchen der Ocher genommen, welches daraus er
hellet , da diese kalcinirte und stark ausgelaugte Ocher,
sowenig vor sich, als, von neuem geglühet, nicht mehr
von dem Magnet angezogen wurde. Als hingegen
eben diese vorher mit dem Weknsteinsalz kalcinirte,
und nachher wieder ausgelaugte Ocher, mit etwas
G % Baum-