Vorrede. IX
Verfasser der ersten Preisschrift hat S.
6r. f. schon einige daraus seiner Abhand
lung beygefügt. Sie sind alle nur ganz kurz;
auch ist ihr Endzweck nicht, weiklauftige
pathologische Krankengeschichten zu liefern.
Man bedarf zur Bestättigung der wahren
Würkung dieser Mineralwasser, nur kurze
klinische Aufzeichnungen, so wie der Leiden
de das, was erfühlet, seinem Arzt rrzehlet.
Und so find fie, bey aller ihrer Kürze, dem
erfahrnen Arzt sowohl, als einem jeden an
dern Leser, als Beyspiele nützlich, von wel
chen man weitern Gebrauch machen kann.
Die innere wesentliche Güte der Hof-
geismarischen Wasser, wird also durch die
folgende Abhandlungen hoffentlich zur Ge
nüge erwiesen. Was aber die, durch Na
tur und Kunst verschönerte Gegend, und
die mannigfaltige schönen Gebäude betrifft,
- so wird man fich von diesen aus den beyge-
ftgten Kupfern, welche nach des Herrn
Professor Tischbeins Zeichnungen gesto
chenfind, besser als aus allen Beschreibun
gen, eine Vorstellung machen können.
Sonst wäre noch anzumerken, daß die
Brunnengäste unter zween sehr geschickten
Aerzten ihre freye Wahl haben. Der eine
)( 5 ist