Volksfest arrangirte. Die Einweihungsrede hielt Bürgermeister
Klöffler. — Von der Höhe des Thurmes haben wir eine ent
zückende Aussicht, besonders gegen N. nach Westfalen zu. wo sich
der Desenberg bei Marburg ungemein deutlich präsentirt. Wir
können es dem Verschönerungsverein nicht genug danken, daß er
durch Errichten des Thurmes, diese prächtige, wunderliebliche
Aussicht erschloß. Möge er in seinen Bestrebungen fortfahren.
Wir gehen zurück zur Wiese und an der Waldlisiere abwärts,
bis, ungefähr 50 Schritte unter der Stelle, wo wir die Wiese
zuerst betraten, der Waldesrand eine scharfe Ecke bildet und
nach rechts hinunter zieht. Wir bemerken hier am Walde eine
terrassenförmige Erhöhung, etwa 20 Schritte oberhalb des allein
stehenden alten Baumes „Die Christbnche" und nehmen auf
dieser Erhöhung Platz. Hier haben wir wieder eine entzückende
Aussicht durch den Bergeinschnitt ins offene Land hinaus und
auf die, dahinter aufstrebenden Berge. Sie wirkt ganz eigen
artig, da die beiden dicht vorliegenden Berge einen köstlichen
Rahmen für das Gemälde abgeben, welches wahrhaft bezaubernd
ist, wenn die Abendsonne ihre goldnen Strahlen auf dasselbe
wirft. Wir gehen abwärts bis zum Fahrwege auf der Thal
sohle und schreiten auf diesem weiter bis zur Rasenallee, gehen
über diese hinweg, bleiben entweder auf dem Fahrwege, oder
treten gegen O. über einen freien, mit einzeln stehenden Bäumen
(siehe Ausflug 6. Seite 19.) besetzten Platz in den Wald ein.
Beide Wege führen nach Kirchditmold, von wo wir auf der
Kölnischen Straße, oder durch das Stadtwäldchen nach Eassel
gelangen. Bis zum Aussichtslhurm 2\U St., zurück 1 3 A St.
Summa 4 St.
Ausflug 8.
Hli-jffem, Herbsthauschen, Hohe Gras, Nurghafungen,
Vörnberg, HabiiMem.
Durch die Wilhelmshöher Allee wandern wir bis zur
Querallee, gehen diese links abwärts durch das Dorf Wehlheiden,
folgen der „Kohlenstraße", die um den Gasthof „Zum Anker"