Full text: Touristen-Führer für die Umgebung von Cassel

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kenntlich an zwei Steinbänken und einer Einfriedigung am Ab 
hange. ti Die Aussicht ist keine gewaltige, aber äußerst lieblich, 
das Plätzchen besonders schön, wenn die Sonne glühend auf der 
Landschaft lagert und uns hier der kühlende Schatten umfängt. 
Von hier aus führt ein Fußpfad zu dem Fahrwege, welchen 
wir früher kreuzten und nach wenigen Schritteil auf demselben 
— nach links SW. — (Tafel: Möllers Ruh) biegt ein Fuß 
weg links ab, auf welchem wir in 2—3 Minuten „Möllers 
Ruh" erreichen. Der Umblick ist hier viel großartiger, um 
fassender als von Engels Steinbruch, wir überschauen außer 
dem Thale auch die ganzen Höhenzüge von beu Weserbergen, 
Reinhardtswald NO., über den Kauffunger Wald O, die Söhre 
bis zum Heiligeuberge SO., ein herrlicher Blick, in dessen An 
schaun sich Jeder länger, vertieft, als er vorher beabsichtigte. — 
Dem gegen W. führenden Wege folgend, wandern wir eine 
Zeit lang am Rande des links liegenden Druseltbals, erreichen 
den „Asch" — ein Bassin, in welchem die Wässer für den 
Steinhöfer Wasserfall re. gesammelt werden — gehen bis zu 
dem neu angelegten Fahrwege, (den Asch immer rechts behaltend), 
kreuzen diesen au der Stelle, wo der Druselbach in den Asch 
mündet, gehen auf den an der Straße stehenden Baum mit 
Wegweiser zu und schwenken dann halblinks, wo wir einen Steg 
(Holzbrücke) über den Druselbach bemerken. Hier bieten sich 
zwei Wege, die beide angenehm sind: wir können den Steg 
überschreiten, am Drnselbache entlang gehen, so daß er rechts 
bleibt, — Wegweiser: „Nach der alten Drusel" — bleiben stets 
auf diesem Wege, ohne den links ins Thal abfallenden zu be 
nutzen. Am Ausgange des Waldes steigen wir rechts aufwärts 
die Waldlisiare entlang. Bequemer und auch angenehmer, weil 
er längere Zeit im schattigen Walde hinzieht, ist der Fahrweg, 
welcher vor dem Stege WSW. aufwärts strebt. Auf beiden 
Wegen gelangen wir aus dem Walde, wo sich ein lieblicher 
Blick erschließt über das Druselthal hinüber auf die Hochwiesen, 
von Wald umkränzt, fast immer durch weidende Heerden belebt. 
An der linken Seite des Weges stehen einzelne Bäume, unter 
denen es sich köstlich lagert. Nach kurzer Zeit tritt der Weg
	        
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