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tralischcr Weise mußten außerdem die beiden neuuermäblten Paare in Cassel
auch noch öffentlich ihren Dank absingen.
Man hatte im ersten Jahre der Regierung Jerörnes auf der Rennbahn
dem Schlosse gegenüber inmitten des strahlenden Ochterglanzes einen offenen
Tempel errichtet. Hier nahmen die Paare Aufstellung und sangen unter
Musikbegleitung folgendes Oed: „H^rnne pour le jour anniuersaire de nais-
sance de Sa Majeste le Roi de UJestphalie, chantee par les nouueaux-maries.
Cassel le 15 nou. 1808."
Der Held, der gleiches Recht gewährt,
Verdient des Danks Gefühle;
Dem, welcher schützt mit blankem Schwert,
ttlinkt £orbeerfchmuck am Ziele.
Hur dem, der Schutz und Recht verleiht
lind Wonnen selbst der Dürftigkeit,
Dem Helden wird das schönste Lied geweiht,
Hoch leb er! Hoch bis hin zur Enkelzeit!
Der Wonnen höchste doch entblühn
Dem frohen Ehebunde;
lind sie hat uns ein Wort verliebn
Aus unsers Königs Hunde.
Drum schalle laut sein Lob und weit!
0 der, den andrer Wohl erfreut,
7st wahrlich wert, dafj eignes ihm gedeiht.
Hoch leb er! Hoch bis hin zur Enkelzeit!
Jöröme, o wundersüster Ton,
Den stolzentzückt wir hören!
Dein Tlame lebt, von Glanz umzohn,
So lang als dort die Sphären.
Auf ihnen wardst du hoch geweiht.
Die Engel hörten deinen Eid.
Westphalens Glück, du willst’s mit Herzlichkeit.
Hoch lebel Hoch bis hin zur Enkelzeit!
Hild bleibt und edel Dein Gemüt,
Ein Lenztag ohne Wolke,
Und rosig wirst du stets umblüht
Don einem Biedervolke.
0 schaue, wie’s voll Innigkeit
Sein Herz, fein ganzes Herz dir beut,
weil deine Huld den Himmel um sich streut.
Hoch lebe! Hoch bis hin zur Enkelzeit!
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