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unuerrichteter Dinge mit der Erklärung, daß der Marschall zu diplomatischen
Verhandlungen nicht beauftragt sei, zurück. Darauf ließ Wilhelm in aller Eile
den sechsspännigen Reisewagen rüsten, um persönlich im kaiserlichen Haupt
quartier seinen Anschluß an Frankreich zu erklären, und fuhr, den Kurprinzen
an der Seite, zum Leipziger Tore hinaus. Doch an der Barriere bei der Bettel
brüche traten ihnen schon die französischen Vorposten in den weg, kreuzten
die Bajonette und schrieen ihr „On n’y passe pas!" entgegen. — „Staut*, dreh
um!“ rief der Kurfürst seinem Leibkutscher zu, und das weiße Taschentuch
vor die Augen haltend, fuhr er im raschen Trabe durch die Stadt zurück und
dann in entgegengesetzter Richtung über Wilhelmshöhe nach Arolsen, wo die
zur Weiterreise nötigen Ziuilkleider geborgt wurden. Die Absicht, den Kaiser
persönlich aufzusuchen, scheiterte an der ablehnenden Haltung desselben,
wie überhaupt alle Versuche, auf diesen zugunsten des Kurfürsten einzuwirken,
vergeblich waren. Tlapoleon haßte alle mit England verbunden gewesenen
deutschen Fürsten und wollte dessen Einfluß auf diesem Wege beseitigen.
Wilhelm reiste also zunächst zu seinem Bruder nach Gottorp, hielt sich dann
in Rendsburg und Itzehoe auf und nahm feit 1808 feinen Wohnsitz in Frag.
6r sollte sieben Jahre feine Residenz und die geliebte Wilhelmshöhe nicht
wiedersehen.
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