281
8
6
8
§
8
§
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
6
8
8
i
8
8
8
gP<3XXKS>00<S>QO<3>00<3>OQ<S>00<3&CiO<3>00<3>00<ffi>OQ<S>00<ö>00<S>üO<3S>00<ö>00<3>Og
Tazaretten Entlassenen hinzukamen. Den Oberbefehl führte ein Schweizer
in französischen Diensten, der General von Dierbach, ein Mann, zwar nicht
uon der Tatkraft und Befähigung des Grafen uon Broglie, aber doch uon einem
zähen Beharrungsvermögen allen Widerwärtigkeiten gegenüber, das ihn für
seinen Bosten trefflich geeignet machte. Dazu war er als Ausländer doppelt
bedacht, sich den Kücken zu wahren.
Die Einschließung der Stadt vollzog sich, nachdem Herzog Ferdinand
Hersfeld genommen hatte, im Taufe des 19. August. Die Teilung der Be
lagerung hatte der Herzog feinem Hessen, dem Prinzen Friedrich von Braun
schweig, übertragen. Die Zernierung geschah in der Illeise, daß der Prinz
mit 6 Grenadierregimentern, 2 Kegimentern Dragoner und einem Regiment
hessischer Husaren auf der Höhe von Jhringshausen Stellung nahm; zwei
weitere Infanterieregimenter unter dem Oberst von Schliessen, der später
durch den Oberst Otto abgelöst wurde, standen rechts der Fulda auf der Höhe
bei Tandwehrhagen, während die braunschweigischen 'Jäqzv nebst dem Frei
korps des Majors von Kauen den Paß bei Helsa besetzt hielten. Gleichzeitig
ließ der Herzog die hessische Division des Generalmajors von der Malsburg
(2 Bat. Malsburg, 2 Bat. Gilsa und 2 Esk. Hodenberg-Dragoner) nach dem
sogenannten Brand am Baunsberge marschieren. Das Hauptquartier des
Prinzen war zunächst in Simmershausen.
Auf die (wie sich herausstellte, irrige) Kunde, daß die Festung Cassel
nur ungenügend armiert und mit Munition versehen sei, schickte der Prinz
von Braunschweig am 21. August einen Parlamentär ab, um den General von
Diesbach zur Übergabe aufzufordern, wobei er die günstigsten Bedingungen
bot. Wenn aber die erste Kugel über den Wall hinübergeflogen sei, hieß es,
so werde nur von völliger Kriegsgefangenschaft die Kede sein. Diesbach lehnte
ab. Es brauchte ihm auch nicht zu eilen; denn das Belagerungskorps erhielt
erst am 7. September seinen schweren Artillerietrain von Braunschweig aus
nebst einer weiteren Derstärkung von 5 Bataillonen. Und auch jetzt konnte
die eigentliche Belagerung noch keineswegs beginnen; denn Zwischenfälle auf
dem Kriegsschauplätze machten in den nächsten Tagen den vorübergehenden
Rücktransport der schweren Artillerie nach Münden und Detachierungen zur
Hauptarmee notwendig, so daß das Einschließungskorps nur wenig über
6000 Mann zählte, also dem eingeschlossenen kaum überlegen war. Darum
geschah auch auf beiden Seiten nichts, zumal die immer wieder auftauchenden
Friedensgerüchte ein baldiges Ende der Feindseligkeiten erhoffen ließen. Erst
das siegreiche Gefecht der Alliierten an der Brücker-Mühle bei Amöneburg ge
stattete die kräftige Wiederaufnahme der Belagerung. Darauf machte sich
®0<S>00<32>00<22>00<S>00<S2>00<S>00<SS>00<3S>00<S>OOc2Z>00<3>00<2S>00<3>00<S>00<3>00<S>0(?>
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
6
8
8
8
6
8
I
8
8
8