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7hren ersten großen Ausfall unternahmen die Franzosen in der Tlacht
vom 7. März auf besagte Tranchee. Hautlos, ohne einen Schuss zu tun, drangen
zwei Kolonnen unter dem Oberbefehl des zweiten Kommandanten der Fe
stung, Marquis von Kochechouart, gegen eine große Zwölfpfünderbatterie
uor, welche links uon der Mönchebergerstraße (nach Beluedere zu) den Lauf
graben decken sollte, und nahmen diese, die sogenannte Fleckenbatterie, sowie
eine Batterie uon 4 Mörsern weg. Jhr Erfolg war auf diesem Funkte ein fast
vollständiger und hauptsächlich der Nachlässigkeit der hannoverschen Generale
von Drewes und uon Scheele zuzuschreiben, welche ihre Posten ohne Erlaubnis
und uor der Zeit verlassen hatten; die Schildwachen hatten nicht einmal Zeit,
werda? zu rufen, so waren ihnen die Franzosen schon auf dem Kasse. Daß die
rechte Flügelkolonne der Belagerten, welche gegen Wolfsanger vorging, nicht
einen gleichen Erfolg hatte, war dagegen der Tapferkeit der hier stehenden
Flesten und Braunschweiger zu verdanken, welche, vom Generalleutnant uon
Gilsa befehligt, alle Angriffe zurückwiesen, bis der Graf von Bückeburg selbst
herbeieilte, zwei der aus der Tranchee vertriebenen Bataillone, das Grenadier
bataillon des Flauptmanns uon Wangenheim und ein hessisches vom Leib
regiment, sammelte und, begünstigt vom anbrechenden Tag, mit ihnen zum
Angriff vorging, unbekümmert um den Kartätschenhagel, der ihm aus den
eigenen Geschützen der weggenommenen Batterien entgegenprasselte. Da
gleichzeitig auch aus den Flauptlagern Milse heranrückte, so traten die Fran
zosen eiligst und, ohne die Parallele selbst erheblich zu beschädigen, den Rückzug
an. Allein die Zwölfpfünderbatterie nebst der vorderen Place d’armes hatten
sie völlig zerstört, und es gelang ihnen auch, unter dem Schutze des Feuers
uon den Wällen und Bastionen der Stadt die weggenommenen 4 Mörser in
die Stadt zu bringen. Ein Bombendepot und die Puluerwagen in der Mecken
batterie, an welche sie Feuer angelegt hatten, so daß sie nach ihrem Abzüge
in die Lust flogen, richteten noch erhebliche Uerwüstungen an.
7n den nächsten Tagen suchten die Alliierten eilends die erlittenen Schä
den auszubessern und neue Werke anzulegen, während die Franzosen in den
Flächten vom 9. März ab alle noch vor dem Ahnabergertor stehenden Gebäude,
das Schützenhaus, den Schafhof, das Molzmagazin und alle die Gartenhäuser,
welche sie noch nicht zerstört hatten, in Flammen aufgehen ließen, um den
Angreifern die Deckung zu nehmen. Die Bürger mußten selbst zu Tausenden
ausrücken, um ihre Gärten zu verwüsten. Bald aber wurde ihnen das Feuer
aus den Batterien der Belagerer unangenehm, und zwei neue Ausfälle, die sie
in der Flacht vom 16. und vom 22. März unternahmen, sollten ihnen Lust
schaffen, verliefen aber beidemale resultatlos und ziemlich verlustvoll für sie.
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