Kapitel VI.
Der Dreißigjährige Krieg und seine folgen, 1618—1677.
Kriegsrüstungen. Entwertung des Geldes. Auflösung der Zünfte. S. 166. — Die
an Cassel gefallene Hälfte von Oberhessen wird durch den kaiserlichen Keichshofrat dem
Landgrafen von Darmstadt zugesprochen. S. 167. — Einfall Tillys in Hessen S. 167,
Erstürmung Hündens S. 168 und Einschließung von Cassel S. 169. Ausbruch der
Pest in Cassel S. 169, Verwüstung der Umgegend durch die Kaiserlichen, Abzug Tillys.
S. 172. — Abdankung des Landgrafen Noritz zugunsten seines Sohnes Wilhelm.
S. 172. Kotenburger Quart. S. 173. — Ausgleich mit Hessen-Darmstadt durch den
„Hauptakkord“. S. 173. — Ausbau der niederhessischen Kirche in völlig kaluinischem
Sinne durch Theophilus Heuberger und Johannes Crocius, den ersten Professor
der (nach dem Verluste Harburgs an Darmstadt) neugegründeten Casseler Universität.
S. 174. — Hessen-Cassel erster Bundesgenosse Gustav Adolfs. S. 176. — Prozeß gegen
Crocius. S. 176. — Wüten der Pest in Cassel, Verfall des sittlichen und religiösen Lebens.
S. 179. — Tlach dem Tode Landgraf Wilhelms V. übernimmt feine Witwe Amalie Elisa
beth die Regentschaft. S. 180. — 1643 Hochwasserschaden in Cassel. S. 181. — Einäscherung
von Bettenhausen durch den General Helander. S. 182. — Kultur- und Erwerbsverhält
nisse in Cassel während des Krieges: Erfindung der Schabkunst, Disziplinarordnung für
die Cöwerknechte S. 182, drückende Steuerlasten (Kontribution, Cizent) S. 134, Wucher
klagen gegen die Juden, zwangsweise Hissionierung derselben. S. 185. — Friede mit
Hessen-Darmstadt. S. 185. — Landgraf Wilhelm VI., der Gerechte. Schulordnung von
1656. Rückverlegung der Universität von Cassel nach Harburg. Erlaß der noch heute
geltenden Kirchenordnung von 1657. S. 187. Religionsgespräch zu Cassel. S. 188. —
Staatsabsolutismus und städtische Selbständigkeit: Kompetenzstreitigkeiten zwischen
dem General Rabenhaupt und dem Bürgermeister Bourdon. S. 189. Die überhand
nehmenden Schmausereien und Zechen auf Kosten des Stadtsäckels — S. 193. — haben
eine strengere Durchführung der staatlichen Oberaufsicht über den städtischen Haushalt
zur Folge (Abhörung der Rechnungen durch einen fürstlichen Beamten). S. 196. — Erste
Einwanderung französischer Familien. S. 197. — Stand des Innungswesens, neue Gilden.
S. 198. —
Kapitel VII.
Das Zeitalter des Landgrafen Karl. Gründung der Ober-
neustadt. Zweite Blüteperiode, 1677—1730.
Zeitalter des Herkantilsystems. S. 199. — Begründung neuer Industrieen in Cassel
durch Landgraf Karl. S. 200. — Heranziehung fremder Hanufakturisten — S. 201 —
IX