hinterlassenen Gesain nitvermögen bestehenden
Grnndstockkapitals und dessen fortgesetzte Ver
größerung, sowie der aus die vorgeschriebene
Weise creirten Nebenfonds , immerdar treu >
beobachtet und befolgt werden, um die Stiftung
in den Stand zu setzen, in sich selber fort und fort
hinreichende Mittel darzubieten, den mit der Zeit
steigenden Ausgaben vollkommene Genüge zu thun,
und 'deren Hauptinstitute, der städtischen Biblio
thek Bestand und Dauer mit fortschreitender Ver
größerung bis zu den entferntesten Zeiten zu sichern.
Hieraus ergiebt sich dann von selbst, daß ' *
manches, was sich in unserer Testamentsurkunde
mit Rücksicht auf die anfänglichen Verhältnisse
des Bibliotheksinstituts angeordnet und verfügt
findet, vernünftiger Weise in kommenden Zeiten
unter veränderten Verhältnissen hier und da Modi
fikationen zu erleiden haben wird. So ist z. B.
im ß 12 jener Urkunde blos von Anstellung
eines einzigen Pedellen, der. zugleich die Ob
liegenheiten eines Conciergen versehen soll, für
den Dienst der Bibliothek die Rede, was doch nur
für die erste Epoche dieser Anstalt hinreichend und
paffend erscheinen kann. Ebenso verhält es sich
mit manchen anderen dort verzeichneten Ein
richtungen. Es kommt bei der von uns zu
gründenden neuen öffentlichen Bibliothek in Cassel
nicht auf die Quantität, sondern auf die