Full text: Testament und Codicill der Gebrüder Hofrath Dr. Friedrich Wilhelm Murhard und Dr. Johann Carl Adam Murhard von Cassel

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geeignet gewesen wäre, durch die Räumlichkeit 
ihrer Grundfläche das Mittel darzubieten, gleich 
bei der ersten Anlage des Bibliotheksgebäudes 
darauf Rücksicht nehmen zu können, daß dasselbe, 
wie wohl es anfänglich nur von e!nem mäßigen 
Umfange zu fein.brauchte^- doch mit der Zeit er 
weitert und vergrößert werden müsse und so es 
möglich zu machen, nicht blos für die Gegenwart, 
sondern auch für eine lange Zukunft Sorge zu 
tragen. Aus diesem Grunde ward im Jahre 1848 
der im Einverständnisse mit den städtischen Be 
hörden' Anfangs entworfene Plan zur Ausführung 
des fraglichen Gebäudes am Königsplatze an die 
Stellen der jetzigen Hallen völlig wieder auf 
gegeben. Denn so günstig auch die Lage des 
künftigen Bibliotheksgebüudes an diesem Orte ge 
wesen sein würde, so gestattete doch das dortige 
Lokal keine Erweiterung und Vergrößerung des 
Gebäudes nach Maßgabe des Bedürfnisses für 
alle kommende Zeiten. Es blieb unter solchen 
Umständen nichts übrig, als sich nach einem Bau 
platz von einer nicht blos für die jetzige und 
nächste Zeit, sondern zugleich für die spätere ge 
nügenden 'Größe außerhalb der städtischen 
Ringmauern umzusehen. Da erschien uns dann 
'unser Besitzthum am Rondel der Wilhelmshöher 
Allee als vorzüglich geeignet zur Erfüllung aller 
der oben angedeuteten Zwecke und zwar eben
	        
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