Full text: Kinder- und Hausmärchen

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uns anführen? 'Gut,' sagte der Fuchs, 'aber was für Zeichen 
wollen wir verabreden?' Die Tiere wußten es nicht. Da 
sprach der Fuchs 'ich hab einen schönen langen buschigen 
Schwanz, der sieht aus fast wie ein roter Federbusch: wenn 
ich den Schwanz in die Höhe halte so geht die Sache gut, 
und ihr müßt drauf los marschieren: laß ich ihn aber her 
unterhängen, so lauft was ihr könnt? Als die Mücke das 
gehört hatte, flog sie wieder heim und verriet dem Zaun 
könig alles haarklein. 
Als der Tag anbrach, wo die Schlacht sollte geliefert 
werden, hu, da kam das vierfüßige Getier daher gerennt 
mit Gebraus, daß die Erde zitterte: Zaunkönig mit seiner 
Armee kam auch durch die Luft daher, die schnurrte, schrie 
und schwärmte, daß einem angst wurde; und gingen sie da 
von beiden Seiten an einander. Der Zaunkönig aber schickte 
die Hornisse herab, sie sollte sich dem Fuchs unter den 
Schwanz setzen und aus Leibeskräften stechen. Wie nun der 
Fuchs den ersten Stich bekam, zuckte er, daß er das eine 
Bein aufhob, doch ertrug ers und hielt den Schwanz noch 
in der Höhe; beim zweiten Stich mußte er ihn einen Augen 
blick herunter lassen; beim dritten aber konnte er sich nicht 
mehr halten, schrie und nahm den Schwanz zwischen die 
Beine. Wie das die Tiere sahen, meinten sie, alles wäre 
verloren, und fingen an zu laufen, jeder in seine Höhle; 
und hatten die Vögel die Schlacht gewonnen. 
Da flog der Herr König und die Frau Königin heim 
zu ihren Kindern und riefen 'Kinder, seid fröhlich, eßt und 
trinkt nach Herzenslust, wir haben den Krieg gewonnen.' 
Die jungen Zaunkönige aber sagten 'noch essen wir nicht,
	        
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