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'weh, weh, Windchen,
nimm Kürdchen sein Hütchen,
und laß'n sich mit jagen,
bis ich mich geflochten und geschnatzt,
und wieder aufgefaßt.'
Und da kam ein so starker Wind, daß er dem Kürdchen sein
Hütchen wegwehte über alle Lande, und es mußte ihm nach
laufen. Bis es wiederkam, war sie mit dem Kämmen und
Aufsetzen fertig, und er konnte keine Haare kriegen. Da war
Kürdchen bös und sprach nicht mit ihr; und so hüteten sie die
Gänse, bis daß es Abend ward, dann fuhren sie nach Haus.
Den andern Morgen, wie sie unter dem finstern Thor
hinaustrieben, sprach die Jungfrau
'o du Falada, da du hangest,'
Falada antwortete
'o du Jungfer Königin, da du ganzest,
wenn das deine Mutter wüßte,
das Herz thät ihr zerspringen.'
Und in dem Feld setzte sie sich wieder auf die Wiese und fing
an ihr Haar auszukämmen, und Kürdchen lief und wollte da
nach greifen, da sprach sie schnell
^weh weh, Windchen,
nimm Kürdchen sein Hütchen,
und laß'n sich mit jagen,
bis ich mich geflochten und geschnatzt,
und wieder aufgesatzt.'
Da wehte der Wind und wehte ihm das Hütchen vom Kopf
weit weg, daß Kürdchen lange nachzulaufen hatte. Und
als es wieder kam, hatte sie längst ihr Haar zurecht, und es