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andern Käs und rollte ihn hinab. Die Käse aber kamen beide
nicht wieder, da ließ es noch einen dritten hinablausen und
dachte 'vielleicht warten sie auf Gesellschaft und gehen nicht
gern allein.' Als sie alle drei ausblieben, sprach es 'ich weiß
nicht, was das vorstellen soll! doch kanns ja sein, der dritte
hat den Weg nicht gefunden und sich verirrt, ich will nur den
vierten schicken, daß er sie herbeiruft.' Der vierte machte es
aber nicht besser als der dritte. Da ward das Katherlieschen
ärgerlich und warf noch den fünften und sechsten hinab, und
das waren die letzten. Eine Zeit lang blieb es stehen und
lauerte, daß sie kämen, als sie aber immer nicht kamen, sprach
es 'o, ihr seid gut nach dem Tod schicken, ihr bleibt fein lange
aus; meint ihr, ich wollt noch länger aus euch warten? ich
gehe meiner Wege, ihr könnt mir nachlaufen, ihr habt jüngere
Beine als ich.' Katherlieschen ging fort und fand den Frie
der, der war stehen geblieben und hatte gewartet, weil er gerne
was essen wollte. 'Nun gieb einmal her, was du mitgenom
men hast.' Sie reichte ihm das trockene Brot. Wo ist But
ter und Käse?' fragte der Mann. 'Ach, Friederchen,' sagte
Katherlieschen, 'mit der Butter hab ich die Fahrgleisen be
schmiert, und die Käse werden bald kommen: einer lief mir
fort, da hab ich die andern nachgeschickt, sie sollten ihn rufen.'
Sprach der Frieder 'das hättest du nicht thun sollen, Kather
lieschen, die Butter an den Weg schmieren, und die Käse den
Berg Hinabrollen.' 'Ja, Friederchen, hättest mirs sagen müssen.'
Da aßen sie das trockne Brot zusammen, und der Frie
der sagte 'Katherlieschen, hast du auch unser Haus verwahrt,
wie du fort gegangen bist?' 'Nein, Friederchen, hättest mirs
vorher sagen sollen.' So geh wieder heim und bewahr erst