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chen, nicht faul, setzte ihm nach und jagte ihn ein gut Stück
ins Feld; aber der Hund war geschwinder als Katherlies-
chen, ließ auch die Wurst nicht fahren, sondern sie mußte mit
ihm über die Äcker Hüpfen. 'Hin ist hin!' sprach Katherlies-
chen, kehrte um, und weil es sich müde gelaufen hatte, ging
es hübsch langsam und kühlte sich ab. Während der Zeit lief
das Bier aus dem Faß immer zu, denn Katherlieschen hatte
den Hahn nicht umgedreht, und als die Kanne voll und sonst
kein Platz da war, so lief es in den Keller und hörte nicht
eher auf, als bis das ganze Faß leer war. Katherlieschen
sah schon auf der Treppe das Unglück. 'Spuk,' rief es, 'was
fängst du jetzt an, daß es der Frieder nicht merkt!' Es be
sann sich ein Weilchen, endlich fiel ihm ein von der letzten
Kirmes stände noch ein Sack mit schönem Weizenmehl auf
dem Boden, das wollte es herab holen und in das Bier streuen.
'Ja,' sprach es, 'wer zu rechter Zeit was spart, der hats her
nach in der Not,' stieg auf den Boden und trug den Sack
herab, und warf ihn gerade auf die Kanne voll Bier, daß sie
umstürzte und der Trank des Frieders auch im Keller schwamm.
'Das ist ganz recht, wo eins ist, muß das andere auch sein,'
sprach Katherlieschen, zerstreute danach das Mehl im ganzen
Keller, freute sich am Ende gewaltig über seine Arbeit und
sagte 'wie's so reinlich und sauber hier aussieht!'
Um Mittagszeit kam der Frieder heim. 'Nun, Frau,
was hast du mir zurecht gemacht?' 'Ach, Friederchen,' ant
wortete sie, 'ich wollte dir ja eine Wurst braten, aber während
ich das Bier dazu zapfte, hat sie der Hund aus der Pfanne
weggeholt, und während ich dem Hund nachsprang, ist das
Bier ausgelaufen, und als ich das Bier mit dem Weizenmehl