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waren, ging Aschenputtel wieder zu seiner Mutter Grab
und sprach zu dem Bäumchen
'Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich,
wirf Gold und Silber über mich?
Nun warf ihm der Vogel ein Kleid herab, das war so
prächtig und glänzend, wie es noch keins gehabt hatte, und
die Pantoffeln waren ganz golden. Als es in dem Kleid
zu der Hochzeit kam, wußten sie alle nicht, was sie vor
Verwunderung sagen sollten. Der Königssohn tanzte ganz
allein mit ihm, und wenn es einer aufforderte, sprach er
'das ist meine Tänzerin?
Als es nun Abend war, wollte Aschenputtel fort, und der
Königssohn wollte es begleiten, aber es entsprang ihm so ge
schwind, daß er nicht folgen konnte. Der Königssohn hatte
aber eine List gebraucht und hatte die ganze Treppe mit Pech
bestreichen lasten: da war, als es hinab sprang, der linke
Pantoffel des Mädchens hängen geblieben. Der Königssohn
hob ihn auf, er war klein und zierlich und ganz golden.
Am nächsten Morgen ging er damit zu dem Manne und sagte
zu ihm 'keine andere soll meine Gemahlin werden als die, an
deren Fuß dieser goldene Schuh paßt? Da freuten sich die
beiden Schwestern, denn sie hatten schöne Füße. Die Älteste
ging mit dem Schuh in die Kammer und wollte ihn anpro
bieren, und die Mutter stand dabei. Aber sie konnte mit der
großen Zehe nicht hineinkommen, und der Schuh war ihr zu
klein; da reichte ihr die Mutter ein Messer und sprach 'hau
die Zehe ab: wann du Königin bist, so brauchst du nicht mehr
zu Fuß zu gehen? Das Mädchen hieb die Zehe ab, zwängte
den Fuß in den Schuh, verbiß den Schmerz und ging her-