Insecten. Käfer.
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Puppen, aus denen sich im Sommer nach durchschnittlich 3 Wochen
der Käfer entwickelt, während die im Herbst zur Verwandlung ge
kommenen überwintern. In Gräben und stehenden Gewässern
Europas. 14'".
63. DytidlS latissimus L., der breitrandige Schwimm
käfer. Die Flügeldecken haben einen breiten, stark erweiterten
Seitenrand. Die des Weibchens sind gefurcht. Dieses Thier ist
ebenso | gefrässig als das vorige und daher auch wie dieses der
Fischbrut und den Fischen schädlich. Im nördlichen Europa. 18"'.
64. Acilius sulcatus L., der gefurchte Graben-
schwimmkäfer. Der Körper ist eiförmig, schwarz. Die schwärz
lichbraunen Flügeldecken sind glatt und fein punktirt, die des
Weibchens zeigen 4 breite, graubraune, behaarte Furchen. In ganz
Europa. 7 1 / 2 '".
65. Gyrinus natator Fahr., der gemeine Drehkäfer.
Der Körper ist länglich und gewölbt. Die Augen sind in ein oberes
and unteres Paar getrennt. Diese kleinen munteren Käfer findet
man vom Frühjahr bis spät in den Herbst mit wunderbarer Geschwin
digkeit auf der Oberfläche des Wassers in Kreisen herumschwimmend.
Fast immer sind sie in grossen Gesellschaften beisammen, nur
selten einzeln. Stört man ihren Tanz, so fahren sie mit Blitzesschnelle
unter das Wasser und nehmen ein glänzendes Luftbläschen am Ende
des Leibes mit sich. Es befinden sich dort nämlich Athemröhren.
Gas Weibchen legt seine kleinen, walzenförmigen, gelblichen Eier
reihenweise an Blätter von Wasserpflanzen. Nach durchschnittlich
14 Tagen entwickeln sich aus ihnen die kleinen Larven, welche
durch Kiemen athmen. Nachdem sie ausgewachsen sind, kriechen
Sl e aus dem Wasser und verwandeln sich in einem grauen Gespinnst
m eine Puppe, aus welcher nach 4 Wochen der Käfer kommt.
Europa. 3'".
66. Hydrophilus piceus L., der pechschwarze Was
serkäfer, hat einen länglich eiförmigen, leicht gewölbten Körper.
Gie Flügeldecken haben an der Spitze ein scharfes Zähnchen. Das
Weibchen hat hinten Spinnwarzen, mit denen es ein eiförmiges
Gehäuse spinnt. In dasselbe werden die Eier gelegt, und dann
schwimmt diese Hülle frei mit ihnen im Wasser herum. Die Larven,
"eiche sich aus ihnen entwickeln, sind, wie auch der Käfer, sehr
lauberisch und greifen nicht nur alle anderen Insecten, sondern