Lichtlein auch in seinen hochbeglückt dreinschauen
den Angen, sodass diese wie verklärt erschienen.
Ja, glücklich ist er gewesen. Je mannigfaltiger
und lebendiger aber die Bilder an? jener glück
lichen Vergangenheit vor seinem sinnenden Geiste
aufsteigen, desto schwerere Seufzer entringen sich
seiner gequälten Brust. —
Aber gerade die Schmerzen, die ihm die Er
innerung an das Verlorene bereitet, werden ihm
zur Wollust; die Selbstpeinigung gewährt ihm Be
friedigung. Sv durchlebt er denn auch in diesem
Augenblicke wieder all die Stunden unsäglichen
Glückes von ehedem; aber auch gar trübe, schauer-
erwcckende Ereignisse, die diesem Glücke folgten,
ziehen an seinem geistigen Blicke vorüber. —
Er schaut sein geliebtes Weib, das eine Perle
seines Geschlechts gewesen, das Freud und Leid
mit ihm getheilt, das ihm treu zur Seite gestanden
und immerfort bestrebt war, ihm das Leben zu
zu verschönern, und das, v Grans! ihm jäh von
der Seite gerissen worden, — ein Opfer des
schweren Verhängnisses, das plötzlich über ihn her
eingebrochen, ltnb an das der heutige Festabend
so laut gemahnte! Und neben dem leuchtenden
Bilde des theuren Weibes steigt in seiner Erinne
rung ein anderes Bild in Hellen, lichten Farben
auf: sein heißgeliebtes Kind, seine Tochter Eva,
das Ebenbild der Mutter, die verkörperte Sanft-
mnth. Sie war sein Stolz gewesen, ihr galt sein
Mühen und Plagen, das die Vorsehung mit