Full text: Kinder- und Hausmärchen (3)

Bald warf der Ochs sein Schwanz empor, 
scharrt mit den Klawen das Fußspor, 
versucht die Horner an eim Baum, 
sprang mit eim Brüllen auf den Raum. 
Der Esel sperrt weit aus den Rachen 
ließ sein hicka! schrecklich herkracben, 
der Hund ball und die Katz murmauet, 
der Hahn kürlückt, die Gans dradrauet: 
gigack! gigack! flog sie daher, 
als Wenns der römisch Adler wär ; 
das wunderlich zusammen rasselt, 
wie in Wäldern der Donner prasselt. 
Damit saht der Ochs an das Thor, 
daß es Riegel und Schloß verlor, 
lind prallt zurück von dem Zulaufen, 
als fiel das Haus über einen Haufen, 
wie denn die Einwohner*) auch dachten : 
t erhall) nicht lang Bedenken machten, 
sondern plötzlich zur Hindcrpfort 
binaus stoben zürn Sicherort. 
Die Gaste blieben in dem Rest, 
das war ihnen das liebst und best. 
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Und als sieb kein Wirtb darin fand, 
erwählt ein jeder seinen Stand. 
Der Ochs sagt "zum Stall ich mich füg, 
in der Krippen ist Futter zur Gnüg.' 
Der Esel sagt "ich bleib bei dir, 
was dir gefallt, gefällt auch mir.' 
Die Katz sagt "ick sitz auf Dein Herd, 
ob mir ein Mäuslein wär beschert, 
das nach der Speis Geruch an käm, 
und ich für meine Speis annahm. 
Hch sitz ohn das gern in der Wann, 
ob ich gleich auch biswcil umbschwärm? 
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*) d. h. die Waldthiere die in dem Hans wohnten. 
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