Wenn ein Posten im Memoria! sormirt ist,
so zieht man eine Linie darunter, um. ihn zu schlie
ßen und von allen andern zu trennen und zu un
terscheiden, denn er steht mit den andern Posten
in keiner Verbindung. Tag, Jahr, Namen, Maß,
Gewicht, Zahl U. s. w., nichts darf vergessen wer
den , so daß nach Jahren noch das Journal unb
Hauptbuch daraus richtig sormirt werden können.
Aus dem Memorial und 6a§§a-Buch wird am
Ende eines jeden Monats das Journal sormirt,
obgleich man wohl thut, auch die andern Hülfs-
Bücher dabei zu Rathe zu ziehen, damit Alles rich
tig übereinstimme und kein Fehler gemacht werde.
Auf vielen Comptoirs schreibt man das Memo
rial gleich in JournaPs Form, d. h., man un
terzieht nicht gleich jeden Posten mit einer Linie,
sondern läßt Platz genug, um später alle noch vor
kommenden und eben dahin gehörenden Posten hin
zufügen zu können, weil dies das Eintragen ins
Journal sehr erleichtert, indem dann die Posten
schon geordnet sind; in einer Handlung, wo die
Geschäfte nicht sehr vielfältig sind, geht dies wohs;
dann hat der Buchhalter bei Anfertigung des Jour
nals nur das Memoria! rein abzuschreiben.
Noch einige Beispiele.
Von JV. H. von Sprekeisen in Hamburg