sbroll enden Dramajbiidet:
w Erhabner Geist ,du gabst mir »gabst mirfelles ,
Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst
Dein Angesicht im Feuer zugewendet .
Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich,
Kraft sie zu fühl «r * zu ’geniecsen. Sicht
Kalt steunendejüieeuch erlaubst du nur ,
Vergönnest mir ,in ihre tiefe Brust,
?ie in den Busen eines Freundes , zu schauen.
Du führst die Beihe der lebendigen
Vor mir vorbei,und lehrst mich meine Brüder
Im stillen Busch ,in Luft und aber Kennen.
Und wenn der Sturm im Walde braust und knarrt,
Die Eiesenfichte stürzend Nachbaräste .
Und. Nöchbarstämme quetschend niederstreift,
ündjihrem Fall dumpf hohl der Hügel donnert,
Dann führst du mich zur sichern Höhle »zeigst
Mich dann mir selbst ,und meiner eignen Brust
Geheime »tiefe Wunder öffnen sich.
Und steigt vor meinem Blick der reine Mond
Besänftigend herüber »schweben mir
Von Felgenwänden »aus dem feuchten Busch
Der Vonveit silberne Gestalten auf
Undp.indem dex Betrachtung strenge Lust.
0 , dass .dem Menschen nichts Vollkocmmes w ; rd
Ümpfiiid ■ ich nun Q
Natürlich war Goethe»der Dichter- Denker»als Philosoph kein Systemati
ker "Vor Goethe f 3 Geist standen - wie es der Wiener Philosoph Jod!
einst so überzeugend ausgesprochen hat — die Umrisse einer Weltanschau
ung ,die er salbst freilich nur dichterisch zu ahnen ,nicht wi8a«aacheft,
lieh zu gestalten und methodisch zu erweisen vermochte ,zu der sien c-DSi»
wenn sie einet|lhren Bpomctheus findet ,das Kantische System verhalten
wird »wie Mcrgennebel zu he ..lern Sonnenlicht u
Goethe’d Fähigkeit das was Philosophen der Antike wie auch der neueren
Zeit in oft weitschweifiger,aber doch geistreicher Prosa aber philoso
phische Probleme zum Ausdruck brachten in die knappste poetische Form zu
verdich ten, kern mir an einem eklatanten Beispiel ganz kesonaers zuin e-
wijesit^eiö nämlich an der Bteile w 1 'ver i .eupi.a‘vom •.er - - j ^ ‘ '.'■*•
•Ennesden "'vom "Göttlicher, im Menschen." spricht
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zu bedürfen, ^in solches Auge aiiein , rblickt I<V enn es nicht aonnan-
#«nn nieaal« hätte iaa Auge ,.3 - uo.-n -- Schöne sehen .wenn eie
haft wäre ,und so würde such «e jee^ i^- äieeenfeana.eJi ilotin 'sehen
Ge4®nkeagan£ gekannt und gerade die letzten Wor«, y T ';^ en
il^tassöftz des oben Gesagter».' eine gedrungenere «assung
beute den bekannten Vers :
« ^ f q r » nieht di s Aus e sonnenhaft ,
Die Sonne könnt ’ es nicht erblicken,
Lag’ nicht in uns de» Gottes eigne kamt,
■ ß/,*. WMmtt hns Göttliches entzücken ?
ir eben
der
und