Full text: Kultur der Geselligkeit; Intimes Musizieren; Ausklang; Harry de Garmo in memoriam (Band 3, Teil 2)

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einmal nicht i:.s . Poch beschichte hin Geschichte her ,nun 
nächst .mal das Paris .der Ge^ ; ' cen und geniessen . "deinen $eg ins 
Büreaü ,das im vielleicht schönsten Stadtteile von Paris gelegen w ar , 
nun antretend gelangte ich durch eine Querstresse auf die mit der zwir 
eitertümlich en a b o r unscbonenRue St Hon rd fast parallel laufenden nue 
de Rivoxj. , ie ^it ihren »jaul engängen — wenigstde 
des Jardin des Tuileries - 
! h Gi 
wenigstens Gangst des LOuvre und 
reckt vornehm anmutet . Häufig ging ich r.. c 
später durch den Jördin des Tuileries »der ebenso wie die Hue de Bfvc 
in den rlace 
vinzi&le dies 
den Uber ihn 
erst wenn man 
Neuling 
oder 
de la Concorde einmundet. V'cr al, 
en wohl schönsten Platz der 1eit betritt ,wira 
führenden ungeheuren Autoverkehr gen: verwirrt 
ee Platzes ausfixi; 
die verkehrsfreien Stellen 
iu3i Genuese 
in 
einzig 
e& rtigen 
Platzes■s ich 
hat , kommt inan 
Wofein bei c er kollossalen Weite d 
üh<*ra 11. zaubert er prachtvolle Bilder hervor 
chitectonischer Komposition erheben sich auf 
klassici'stisch empfundenen Säulen'ralöste aus 
gar als ir 
zuerst furo 
gemacht . 
±f> gemacht 
därt 
, -p 
stadteb&uiieben Anloge 
uch der Blick Wendet; 
In unvergleichlicher ar~ 
er Nordseite die beiden 
em 18 ten Jahrhundert ,der 
y 1 er andere das hochfcucale Hotel Crillon ,~o 
schwerreichen Amerikaner absteigen,bererbergend . Stadtein-i 
en den beiden Palästen fällt der'Blick voller 
eine das Marineministerium 
meistens die 
>3 zwis ch 
au die antike Tempelfassade d 
la C nqcr< 
lieh einst von 
bracht * empor 
Jewun . erun 
steigt 
der «edel ei ne'. In der Mitte des flace e 
der Obe.lickjvon Luxor (die Nadel wer Hleopatra Isichrr 
naparte aus dem aegyptischen Feldzug als Beute nitgt- 
9 * -Beinahe' unfassbar erscheint es einer , lass auf diesem 
chonen ,mit so herrlichen Perspectiven gesegneten Platze vor mehr alt 
Ibo fahren die Guillotine stand und dort"ihre blutige Arbeit unt 
m 
Beifall eines fanatisierten*Pöbels an nahezu 3ooo,meist unschuldigen 0. 
fern verrichtete . In westlicher Richtung dehnt sich vom Place de la 
Concorde die ausserordentlieh breite #it Parkanlagen beginnende Pracht- 
strasse der Champs des Ulysses bis zura Are de Triomphe auf dem Place 
de 1 
und i 
’Etoile aus . Angenehm fallen am 
war gerade gegenüber, dem Ausgange 
zugsn~ zu dieser Fra cktstra 
?.es Jardin des Tuileries 
e 
- - ~ ~ — -i 
posanten, m grossartiger fkeatralik h ingestellten und den x-ing^ng flan 
kierenden Skulpturen zweier emporbäumender und schäumender Pferde ins 
Auge u Nach Osten .hin erstreckt sich der von mir schon erwähnte Jarsin 
des Tuileries. mit dem mächtigen Palastkomplex des Louvre als. Abschluss. 
^ a . -iT* \. i \/ it~"! m 4 j r» f ! tfi f i f * i" t r>* r i 
Noch oft denke ich mit besonderem Vergnügen an den aestfeetischen U enus 
den mir fast täglich der soviel Augenweide bietende 
uang zu meine. 
n 
ser Arbeitsstätte bereitete,nicht minder aber auch an all die an iren 
Streifzüge ,die mich in fast olle Pariser Stadtteile führten .Begreifli 
ckerweise wurde ich mit der ganzen Umgebung ^;s Champs des Ll./sees am 
vertrautesten . die 
Platze.auf den sich 
e 1 7 Etoile ,jen 
bald war man da auf dem Place 
, dertmachtvoll wirkende Are de Triomphe erhebt . Ehr 
furchtsvoll betritt man das Innere dieses Triumphbogens r denn hier be 
findet sickauntar einer grauen Granitplatte das Grabmal des unbekannten 
Soldaten Ici repose un soldat fr&nccis »Eine nie verlöschende Flamme 
züngelt dort aus einer flachen Schale empor . Von dem Place de l*Ltoile 
en strahlenförmig 12 grosse Atoenuen aus ,darunter auch die Avenue 
H che . Als ich diese zum ersten Mal beschritt ,überkam mich ein eigen 
artiges Gefühl und unwillkürlich dachte ick an den berühmten > vom fran 
zösischen Volke sehr verehrten Revoluti' nsgehercEL La za re Hockenden ..er 
um die Volksgunst sehr;bemühte Napoleon als Rivalen .sehr fürchtete und 
dessen verhältnismäßig frühen Tod Nap:leon sicherlich nic ^ b se * r bekltgi 
haben dürfte . Zu Ehren dieses u enerals ,dem viele Denkmäler in Frank 
reich errichtet wurden ,’ist auch die Avenue Hocke genannt .Verlassen 
kann ick aber das Thema General Hocke nicht ,obne die vermeintlichen Be 
Ziehungen dieses berühmten Mannes zu den weniren deutschen Familien ,di 
auch steinen Nomen tragen ,berührt zu haben . 8&hche Mitglieder unserer 
eignen Familie waren fest von dem. Vorhandensein verwandtschaftlieher Be 
Ziehungen zu den Vorfahren des' General Hecke überzeugt . Tatsächlich f --l 
te ober tjeder irgendwie berechtigte Anhalt zu einer solchen Annahme . 
Immerhin könnte es w hi sein ,dass die Verfahren meines aus Stettin cts 
inenden Vst*rs zu den auch in 
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dieser 
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