ein durchaus festlicher und dank der meist in helfen denen
gehaltenen Wandbespannungen bezw. Wandbemalungen erscheint
'■3 len liebt er und liebensv: ^Irdiger ♦ Im er:- ten Saal sind die
van Dyck*sehen 7?'erke,-im dritten S aal eov/ie den anschließen
den Seitenkubinetten die Rembrandt * sehen Werke untergebrächt,
Während der zv/eite und vierte Saal den Schöpfungen des Rubens
und Jordaens cingerumt sind* In allen dienen Sv.Ion Ihnen aber
auch die hei st er, die zu < eil Haupt Vertretern der_ niederländi
schen Schule, die nun ganz konzentriert in den vi.cr Sfilon zn—
aarxmengefasst ist, in irgend einer Beziehung standen, teils
ihre Zeitgenossen,, teils Schüler waren, teils im Stil zu ih
nen gehörten«. In den meisten 8oitenkabinotten hängen dam wie
früher die niederländischen 1CL einmal et er. Die ^Italiener und
anderen romanischen Schulen sind in den über der Eingangoiür
liegenden Räumen in einer ihrer Bedeutung durchaus v/ürdigen
Poria unter :ebrachto Der schon vorhin erw hat© Tizian kommt mm
in einem Seitenhabinet nicht mehr so repräsentativ wie früher
zur Geltung. Doch, da er nun ein von der richtigen Seite ein-
f all ende s Licht erhallt, .. ewinut sein u uc.erbarer Kolorit sehr
an Wirkung. Gans in .-tim wirkend sind die beiden Kabinette an
& Weetöeitl lorie. In den einen Raum sind die Wände
mit rotem Seidcndamast bespannt, dadurch einen äu erst go-^
schmachvollen Hinter :rund für die zwar nicht sehr bedeutenden,
aber kunsthistorisch interessanten Werke der altdeutscher.
Meister wie für die Heister des Hittolaltors wie Dürer, Cranaeh
und andere abgebend, Goldene und silberne Schmucksachen des.
altdeutschen ICunf tgewerbes sind als stilvolle Staffage in dio-
vom ebenso wie in dem anderen Raum, der durch seine grüne
Velourbesnannung der Wände sich prächtig für die feingem<en
Bildchen der Brucghel und ähnlicher Heister eignet, in ge-
chraackvoIler Anordnung verwandt
Schon der flüc
K eugrunpi ermir
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wUl
Eindrucl
, uen \cii von ucr Wmh. .ngung
der Bilder gewann, 1 isst mich bestimmt erwartete,
daß ich"bei einem häufigeren Besuch der neugeordneten Galerie
mich immer mehr mit dem neuen Arrangement aussöhnen werde, das
gewiß in vieler Hinsicht einen unbestreitbaren Fortschritt
darstellt« Viel deutlicher tritt nun der eigentliche Charakter
de Galerie, nachdem nun die beiden Hauptgruppon der Galerie,
die Niederländer und die Italiener, klar von einander geschie
den sind, in Erscheinung, umsomehr als auch die Bilder des <
13«, 19, und 20. Jahrhunderts, die früher in der Galerie hin
gen, an die städtische Galerie, an das Landgrafemausfcumund
teilweise auch an das Land esimio cum abgegeben sind, wo sie
Stil- und sinngemäß viel besser hinpas: en. Im Allgemeinen
macht eich ja der Laie keine Gedanken darüber, welche Unsumme
von Überlegungen und praktischer Arbeit auf gewendet wero.cn
muß, um eine Keuausge ataltung der Galerie oo durclizufüiiren,
daß sie auch in ihrer neuen Gestalt eine erhebend wirrende
Geschlossenheit verrät und überraschende 'Wirkungen hervorruxt.
Und das scheint der Leitung wirklich in vollem Maße gelungen
zu sein. Bas ehemali . Verstreutest besser zu sus&mmengehöri—
men Einheiten gruppiert .vordem und hat man erst Zweck und
Sinn der neuen Gruppierung richtig erkannt, dann .ird man ^
auch mit umso größerer Freude den erreichtcsji Fortscnritt wlLr—
di/ ,on c
und