Manche 5tre
wohl recht
” dass dies
Schönheit d
ne Sonderst
ga.Agen&ei t
es in allen
erschlossen
- 6-8 -
ssenzüge stehen noch unverdorben
, wenn er in seinem Werke -über M
ihrer Art
da und Holtmeyer hc
AltRassel H äakti
e :
es' Stadtbildes
wohl einzig dastehende Einheitljjchkeit und
es ist , die der hessischen Hauptstadt ei.
ellung unter den Städten gleichen Alters unc? ähnlicher Ve;
an^Aveist, ja , man darf - nach Holtmeyer - auch ohne'dass
seinen Dekmälern erhalten und in seiner ganten! Schönheit
ist , eine kunstgeschichtlich reiche Stadt nennen'!.,.
L-lt ging ich durch, die Altstadt und -veidete mich ganz besonders ar
den überall dem Auge sich bietenden intimen Durchblicken ,!die dann
ganz besonders reizvoll wirkten , wenn die Zauberin Sonne in effect*
/oller Weise ihre Strahlen auf die Häuser und Strassen warf • Licht m
-und Schatten malerisch verteilend oder wenn des ^achts der .Silbers
glanz des Monjes glitzernd seinen fahlen Lichtschimmer dar’Iber hin—
gleiten liess . Gerade die krummen Linien und die Gewundenhieit der
Strassen und Gassen bringen das malerische Strassenbild deri mittel
alterlichen Stadt hervor . Die Häuser , meist *achwerkbauteh stan-
aen nicht in ununterbrochener Linie an derStrassen^front . Hier tra-
ten sie zurück. , Bort ragen sie mit uberhängenden Erkern und vorkra—
genfer , aic einzelnen Stockwerke stutzenden Balken hervor . S ent—
stehen die für eine günstige Licht -und Schattenwirkung so ngtvlen-
'.■igen V/inxel und -^cken . Die gaukunst des 16 ten Jahrhunderts war
¥ie.i ei. enwüchsiger als man gemeinhin annimmt . Man sehe sichd-hrauf
m.i nur die R: ssaden einiger bemerkenswerter Häuser an wie das pracht
vci^e maus iildemannsgssse Nr 19 , das zu allen Zeiten wohl das -an *
xnamentix reichste gewesen sein mag . Auch_dus Massive -Patrizier—
ns.us am oraben No 1 , an dem ein bekannter Baumeister Wilhelm Ver-
nuc; er mitgevirkt haben soll . Die Giebelgestaltung , die bei d en
- , n . v charakteristisch ist , nahm Rücksicht auf das deut-
~® one rt?t ;*r • steile Dächer bewirkten , lass der Regen schnell ablau#
fen konnte und der Schnee sich nicht in alliu £icker Schicht anhüu-
koiantc , aber die Baumeister der deutschen Renaissance verstanden
es ? den fassaden durch Schnitzereien , farbige 0Zementierung ,durch
s_,.itze Giebe^ und Türmchen e nen besonderen Reiz zu verleihen . So
gar die Schornsteine wurden künstlerisch gestaltet und wenn man noch
an die phantastisch mit Tierornamenten verkleideten Wasserspeiern
erinnert , wird man verstehen , warum das Strassenbild der mitfcil-
al .erlichen enaissance in seinem malerischen Wechsel so eindrucks-
werden e fnnnt < . hat n/i • he w t % nOC ?v^ r ? t , . W ° eS eini dermaßen erhalten
~~ “ rasche Durchblicke findet man bei einigem Suchen
3 A J t8tädt - In welch ‘ wirkungsvoller Plastik erscheint
vrn V Ä ‘i 1 i PPSd ? RkmRl ’ wenn man durch die enge dunkle Pommeranzengasse
/on der ^ruselgasse aus auf den Martinsplatz durchblickt . Einen
überraschend schönen Durchblick geniesst man auch am alten Zwehrener
el ?® m f otischen ge wölbten Durchgänge — auch einem klsssi-
. ^ A ier. irnal und zeugen aus alter geit , wo einst s&tfeh auch deutsch-
K Lf!ä S ? te Stern r rt 1 bef8nd *■« de» Platze verlern
f und dle 0b - rsts Sasse entlang an dem recht--
hinSnt^rbiickt rtU rH 0hen Ell S8 b e*hhaspitc.l vorbei zur flertinskirene
= etpendH^q+^Hla! anderes und völlig in das Mlftelalter ver-
b 31 ersonliesst sich dem Blicke , wenn men smtt dem
Lp a-r n?u-ren 3 *elt massl ' r ' n ^ s . dem seiner Umgebung fallenden
V ' neueren geit - im Rucken seine Aufstellung auf dem Rondel
Li?thnf C ^fh n& ' r ! lgPn Erhöhung über der Fulda nimmt 'und dann zum
^enthof und herüber zum Marsteil blickt . Der ftenthof . wenigstens de
Komplex , hat sich aus den Krümmern einer grossen
Kloster nsiedlung der Karmeliter in unsre *eit hinübergerettet . Die-
so-.ueegruppe ? ohne Frage eine der interessantesten Renaissa
ce^chopfungen Kassel’s ist ungemein reizvoll . .
Ri.^+hr.-p • + Beit 161o ist« m dem
u. 1 f d ® s Konsistorium eingezogen , das heute noch dgrt seinen Sitz
t • Auch fur andere Verwaltung zwecke wird das alte ebäude heute