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Das
Innere der Plutogrotte , heute ein vollständig leerer
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es
eine iv eise
us einer Selbstbio-
nach Kassel be-
bsrg früher ein wahres Museum von Göttern , Halbgöttern und my.hcle
vis eh en Figuren , die darinnen zusammengedröngt aufges-ellt waren . ..
diese ganze antike Gesellschaft , für die in unserer.Zeit man kaum
noch Interesse bekuKdenvvürde , geblieben ist ; dürtte nicnt.menr zu er
mitteln «Pin . Ungleich grösser war das Interesse , das die damaligen
stummen Bewohner dieser Srotte an der Teu+'elsb rücke den Eeisern: er
am Ende des 18 ten Jahrhunderts boten 5
graphie des Ludwig Lindemeyer,der darin
£ !U?:! t "’über°ilen t Felscn ist die Brücke geführt , die Teufelsbrücke
genannt • und nicht weit von derselben kommt man an das “eich uea uu-
to , eine Grotte , tief in einen Felsen gehauen . Aul der einen seit«-
des Eingangs steht Herkules mit Ale es ton , welche. er aus wer Ln^-or*-
welt zurückbringt , von drei Furien verfolgt . Auf der anderen oei *e
3 ieht man Oroheus mit Buridice in dem Augenblick , w © ejj- sinsh n-,.ch
ü “ Ui a die Furien sich ihrer von "euem bemach-
v* :t das harte Schicksal der beider, -.ia—
b »hd»n . /He diese Figuren sind v n Gips und haben äussere rder.tlich
viel'Ausdruck . Neben denselben befinden sich drei Perzen . -auchesis
Sierw urpucuü u
seiner geliebten umsieht
ti-en .Ein kl e ine r Arnor
füllt den Socken , Elotho zieht den Faden und Atropos schneid** ihn ab.
Irwendi<■ am Eingang cerGrotte cteht abermals Herkules , aer seine Keu
le gegen den -efberuo schüft . In der Mitte sitzt auf einem Throne
Pluto und Proseri ine nebstden drei Richtern des jurt^rus ,aIinoB A-
’ us und Rhddonenthm3
Ixi or: mit Schlangen ,ruf ir “ .d geflochten Sisyphus
seinen -ros--u runden Stein den "erg hinaufzuschieb«« , »
-hem'”ein Geier dis Wber sernaft , die Bamaiden , eiche ein durchlo-
~he?Js Fass mit Wasser füllen". Zwei grosse Flügeltüren dienen zum
Eingang in die Grotte und sind durchaus mit gelben Glcsscneiben verse
hen , welche eine grausende Dämmerung darin verbreiten , und wenn man
im Begriffe
Tityus
wel
ker'
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ussieht die ganze u egend in einem
Iben Lichte darstel-
il-
von inner
D-s^eideneck am Fuss de, r Kaskaden , der ^erkurtemoel , die wohl bc
de noch das Werk Friedrich II* sein dürften , geben heute noch^den
Pl^t^en auf denen sie errichtet sind , einen eigenartigen RsxS • J-*-
teJ Friedrich II . war je die Parkanlage während mehrerer Jahrzehnte
der Schauplatz grosser Festlichkeiten , die im
^arkfeate seines grossen Vorbildes Ludwxg äj - v > j
Stile der Versailler
arkfeste seines ^rossen Vorbildes Ludwig XIV , sich « owxCjxeltO'.. .
Brst unter dem Landgrafen Wilhelm IX .wurde das alte
ii wei -s^^°tein M abgerissen und nach den Plenen des Architoeben x.cu.o
SimoÜdü Ruy mit dem Mittelgebä.ude des heute noch bestehenden Scn^os-
aes seit 1789 nach dem Erbauer '' Wilhelmshohe gen-nnt , unter -
tur-cr des sehr verdienstvollen Bäudirectors Juseow begonnen, ^urch
Kurfürst Wilhelm IIrmrd<m erst» 1829 die auf den Verbindungsbbgen
ruhenden Zwischenbauten errichtet , welche aas Schloss zu einem ci^
7«/ren Gebaudekomplex vereinigten o In dieser gestalt steht n £~h
der Waldseit~ wie auch n ch der 1- lseite imponierend wirkende *cnlost-s
mehr sls 15< Jahre . Trotz der herrlichen Säulenordnung ist m _^
allmählich entstandenen Bju der klassizistische Stil n^cht in V0 ^-gT„
Reinheit ^ew*?hrt , Romantische Ideen» und aus der französischen sowie
en^l 1 schon'^aukim:t Ubemtknunene Stilelemente finden sich in der Arch*.
teftir vereinigt , leren -esamtstil von Kennern als romantischer Kxas-
Ciz^n-J ^gesprochen wird . übrimgenswar Jusgow auchdcr bcnopfer te
der am Abhänge des Hui.rodsborges errichteten exoenburg . zu der .er^
p rim( Totein m 2 recember 1793 cel ,: --?<t 'vurde . -ı * ^eine- ■*.
f rtess-net'i- ,.reb, v5n Schlotheim und andern seiner Msitres.
sem^wollte üilrler^naim^ unbeobachtet«* S^äferstunden verle
iben und zu solchen Zwecken wurde weder bei diesem Loncgrafen no^..
bei den späteren Kurfürsten mit dem Gelds geknausert. Jedenfalls ver-
denkt dis Nachv/elt diesem illegitimen landgräflichen Verhältnis