Full text: Die kurhessischen Eisenbahnen

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übrigens durch aus nicht derFall seyn kann,— 
so wird immer noch ein reiner Ueberschuß von 
462,532 Thlr. oder eine reine Dividende von 
mehr als 5 Prozent verbleiben, ohnerachtet ei 
ner sonderbaren Voraussetzung, die der ent 
schiedenste Gegner des Planes nicht aufstellen 
und beweisen wird. 
Ueber den Güterverkehr, wie er angesetzt worden, 
können aber gar keine entkernte Zwcikel erhoben wer 
den, jedoch auch dieser zum Versuch auk die Hälkte nur 
angenommen, so dass die ganze Einnahmssumme von 
4,400,166% auk 700,033V» Thlr. sich halbirt, so wird 
immer noch von dem jährlichen Bedark von 615,458 
Thlrn. noch mehr als 80,000 Thlr. reiner Ueberschuss 
oder mehr als 1 Prozent Dividende bleiben, mithin 
auch dann noch das Unternehmen anzurathen seyn, in 
dem man wenigstens sicher geht, und die durch alle 
Erkahrung bewiesene grosse Zunahme — besonders im 
Personenverkehr — noch zu erwarten hat. 
8- 21. 
Wir wollen noch den Fall betrachten, daß die Fortsetzung der 
der zuerst beabsichtigten und Hauptbahn von Kassel nach Frankfurt 
in den Richtungen nach Lippstadt und Hatte vorerst noch Schwierig 
keiten unterläge, und also einstweilen die Zweckmäßigkeit der Bahn 
zwischen Kassel und Frankfurt selbstständig in Erwägung zu ziehen 
wäre, so würde sich als Bedarf in einem Jahre ergeben: 
1) Die Verzinsung des für die Bahn von Kassel über 
Hersfeld, Fulda, Hanau nach Frankfurt anzuwendenden 
Bau- und Anschaffungskapital mit V- Prozent Zusatz für 
Versuche, Reisen rc. zu 3'/» Prozent von 4,868,220 Thlr. 
170,387 Thlr. 
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