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blos die gewöhnliche Bearbeitung, und also nur 100,000 Thlr.
Zusatz für den Umweg erfordert, mithin
400,000 Thlr.
Ermäßigung des Ansatzes zuläßt,
6) Jnglcichen wird Ziffer 9 der Uebergang über die Fulda bei
Kassel mit
200,000 Thlr.
außer Ansatz bleiben können, da hier sehr viele Umstände dafür
sprechen. Len Uebergang über die Fulda in der Stadt selbst
beizubehalten, denn
1) wird ein Uebergang seitwärts und durch die hochliegenden
Gärten des Möncheberges ins Ahnethal sehr vielen Terrain
schwierigkeiten, und ganz exorbitanten Grundankäufen unter
liegen, auch in hydrotechnischer Hinsicht große Bedenklich
keiten haben,
2) wird vor Kassel doch angehalten werden müssen, um die
Güter zu theilen, welche in die verschiedenen Richtungen
gegen Halle und Leipzig und gegen Frankfurt a. M. gehen,
oder von daher kommen, um sie vereinigt weiter gehen zu
lassen,
3) der mindeste Aufenthalt für die Einnahme von Kohlen und
Wasser erforder doch 5 Minuten. Setzt man nun diesen
noch 5 Minuten zu, so ist man in dem Stande, in diesen
IO Minuten jeden Reisenden, der durchaus schnell weiter,
und in Kassel nichts besorgen, ansehen oder genießen will,
von der einen Bahn auf die andere zu schaffen, wo natür
lich Ankunft und Abgang der Wagenzüge genau passend ein
gerichtet werden muß,
4) der Aufenthalt für Güter wird höchstens Vr Stunde betra
gen, wenn solche auf dem einen Bahnhöfe in Caissons von
den Untergestellen der Bahnwagen durch Maschinen abge
hoben, auf Rollwagen gesetzt, und schnell auf den andern
Bahnhof gefahren werden, wo die umgekehrte Prozedur vor
geht, ohne daß einzelne Umpackung der Güter und Be
handlung der einzelnen Kollis nöthig wird. Die Kosten
dieses Transports der Güter und der Personen von dem
einem Bahnhöfe zum andern möchten recht füglich mit den