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als beym gemeinen Stahle, machen das
Rafßniren kostbar?
Die fchmalkaldische alte Stahlschmiede-
zunft bestzt 12. ganze Hammer und eine
Schmelzhütte unweit der Stadt. Der grös-
te Theil dieser Hämmer ist herrschaftlich und
gegen ein jährliches Vestandgeld von 80.
Rchlr. für jeden Hammer, vererbleiht. Drey
derselben liegen kalt, ihr Schmelzrecht aber ist
auf die übrige vertheilt, und ein jeder berech
tigt 350. Centner Stahleisen »in Nürnberger
Gewichte, gegen einen Zehnden von 2. gute
Groschen für den Centner .jährlich zu schmelzen.
Dieß giebt auf 12 Hämmer eine Summe von
4200« Centner, woraus 2800. Centner
Stahl gemacht werden können.
Verschiedene Eigenthümer besitzen unter
dem Namen der Steitzischen Gewerkschaft, die
Hütte in Aspach und deren beyde Hammer;
ihr jährliches Schmelzrecht macht 1600. Cent
ner aus, woraus man 1066 3. Centner
Stahl schmiedet.
Dem Happelischen Stifte gehöret die
Hütte unter Floh mit dem dastgen Stablham-
mer zu, welches 400. Centner Stahleisen,
folglich 266 ^.Centner Stahl, jährlich
fertigen darf.
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